Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Deutsche Frauenverbände: „Kaum öffentliche Aufmerksamkeit für Gleichstellungspolitik“

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Deutsche Frauenverbände: „Kaum öffentliche Aufmerksamkeit für Gleichstellungspolitik“

08.02.2018

Die Verleihung des „International Equality Award“ an Bundeskanzlerin Angelika Merkel nahmen die Frauenverbände der „Berliner Erklärung“ zum Anlass einen offenen Brief zu verfassen.
Mit dieser Auszeichnung, so heißt es darin, werde die Kanzlerin als „Fürsprecherin von Frauen und Mädchen gewürdigt, obwohl Deutschland „keineswegs zu den Spitzenreitern in der Gleichstellung von Frauen und Männern zählt und im europäischen Vergleich allenfalls Mittelmaß ist.“ Die Verbände betonen, dass sie die zurückliegenden Sondierungsgespräche der Parteien „aufmerksam begleitet“ und dabei „mit Sorge festgestellt“ haben, „dass gleichstellungspolitische Themen kaum öffentliche Aufmerksamkeit erhielten und in den veröffentlichten Papieren wenig Raum eingenommen“ hätten.

Den offenen Brief können Sie hier einsehen.

Quelle: fpd 703

Film der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen: „Agentinnen des Wandels“

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Film der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen: „Agentinnen des Wandels“

31.01.2018

Der Imagefilm „Agentinnen des Wandels“ der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, der auf der Bundeskonferenz in Wolfsburg vorgestellt wurde, ist nun auch bei vimeo und YouTube zu sehen.

Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten vor der Anordnung einer amtsärztlichen Untersuchung

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Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten vor der Anordnung einer amtsärztlichen Untersuchung

30.01.2018

Aus dem Rundschreiben des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz vom 25. Januar 2018:

Vor dem Erlass einer Anordnung einer amtsärztlichen Untersuchung zur Feststellung der Dienstfähigkeit ist die Gleichstellungsbeauftragte zu beteiligen.

Das Schreiben finden Sie hier.

Genehmigungspflicht von Dienstreisen der Gleichstellungsbeauftragten

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Genehmigungspflicht von Dienstreisen der Gleichstellungsbeauftragten

04.01.2018

Aus dem Rundschreiben des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz vom 20. November 2017:

Bei Dienstreisen der Gleichstellungsbeauftragten, die zur Ausübung ihrer Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte erforderlich sind, genügt eine vorherige Anzeige.

Das Schreiben finden Sie hier.

Handbuch zum Landesgleichstellungsgesetz Rheinland-Pfalz

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Handbuch zum Landesgleichstellungsgesetz Rheinland-Pfalz

12.12.2017

Das Handbuch zum Landesgleichstellungsgesetz Rheinland-Pfalz – Gesetzestext mit Erläuterungen – liegt im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz bereit. Das Handbuch kann dort bestellt werden. Zudem ist die Online-Version entweder auf der Homepage des Ministeriums oder hier auf https://www.gleichstellungsbeauftragte-rlp.de verfügbar.

Rückblick LAG-Herbstsitzung: Sprecherinnenwahl und Programmhighlights

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Rückblick LAG-Herbstsitzung: Sprecherinnenwahl und Programmhighlights

26.10.2017

Mit großer Einstimmigkeit bestätigte das Plenum der rheinland-pfälzischen behördlichen Gleichstellungsbeauftragten das bisher amtierende Sprecherinnenteam der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG-LGG) in seinem Amt. Besonders erfreulich: Mit Corinna Appelshäuser wurde eine junge Gleichstellungsbeauftragte in das Gremium hinzugewählt, das sich damit auch vergrößerte. Neben Corinna Appelshäuser (Stadtverwaltung Mainz) werden die Gleichstellungsbeauftragten in den nächsten 3 Jahren vertreten von Birgit Löwer (Stadtverwaltung Frankenthal), Anouschka Erny-Eirund (Universitätsmedizin Mainz), Dr. Tanja Gölz (Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz), Andrea Weger (Justizvollzugsanstalt Frankenthal), Doris Eyl-Müller (Kreis Neuwied) und Astrid Streb (Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz).

Das war aber nicht das einzige Highlight der Veranstaltung am 24. Oktober, die vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität organisiert worden ist. Gleichstellungsbeauftragte aus den Verwaltungen stellten Best-Practice-Beispiele ihrer Dienststellen vor: Inge Trageser-Glaser, Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Speyer, zeigte am Beispiel des behörden- und organisationsübergreifenden „Runden Tisches Speyer“, wie effektiv Netzwerke auch beim Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ arbeiten können. Die Palette der Projekte, die der Runde Tisch bereits seit Jahren in Speyer durchführt, ist beeindruckend.

Vorbildcharakter hat auch die Einrichtung von „Pflegeguides“ in den Dienststellen des Landesamtes für Steuern, deren Konzept die Gleichstellungsbeauftragte Beatrix Schneider präsentierte. Sie konnte deutlich machen, wie wichtig die Unterstützung von pflegenden Angehörigen ist, die in der Regel immer noch weiblich sind.

Auf ungeteilte Aufmerksamkeit und rege Nachfragen traf der Vortrag von Sozial- und Wirtschaftspsychologin Prof. Dr. Melanie Steffens unter dem provokanten Titel „Natürlich müssen Frauen weniger verdienen als Männer…?“. Die Professorin der Universität Koblenz-Landau referierte über Geschlechterstereotypen im Berufsleben. Dabei verstand sie es ausgezeichnet, wissenschaftliche Studien in einem Praxisbezug zu stellen. Kleine Tests führten dazu, dass manche Gleichstellungsbeauftragte auch eigene Geschlechterklischees reflektierte.

Die Präsentationen sowie das Protokoll zur Sitzung stehen in Kürze im internen Bereich der Service- und Vernetzungsstelle zum Download bereit. Bitte beachten Sie, dass Sie nur mit einem gültigen Benutzernamen und Passwort auf den internen Bereich Zugriff haben. Falls Sie noch keinen Zugang zum internen Bereich haben, können Sie diesen hier beantragen.