Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Weiterbildung

 

Weiterbildung. Foto: Servicestelle für Gleichstellungsbeauftragte in RLP

Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz führt Veranstaltungen für Gleichstellungsbeauftragte durch.

Die Reihe kann bis Ende 2025 mit einem Zertifikat und 10 LP nach dem European Credit Transfer System (ECTS) abgeschlossen werden.

Aktuelles Programm des ZWW zur Gleichstellung

Weiterbildendes Zertifikatsstudium

Das aktuelle Weiterbildungsprogramm des ZWW zur Gleichstellung im Beruf

Unser aktuelles  Weiterbildungsprogramm „Gender Working – Gleichstellung im Beruf 2025“ (als PDF-Datei) 

Sie können sich online im Seminarshop des ZWW anmelden.

Seit 1996 führt das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Veranstaltungen für Gleichstellungsbeauftragte durch.

Bis 2025 ist es möglich, die Seminarreihe auch als weiterbildendes Studium mit abschließendem Zertifikat zu absolvieren. >> mehr

Darüber hinaus bietet das ZWW für Institutionen, Verwaltungen und regionale Gruppierungen von Gleichstellungsbeauftragten zu verschiedenen Themen auch Seminare vor Ort an, die jeweils auf die speziellen Rahmenbedingungen der Auftraggeber zugeschnitten werden. >> mehr


GleichstellungsAkademie

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz bietet die KommunalAkademie Rheinland-Pfalz e.V. ebenfalls Seminare zur Thematik der Gleichstellung an.
Eine Übersicht der Seminare sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter:
https://www.akademie-rlp.de/bweb/12

Aktuelles Seminarangebot

  • Certificate of Advanced Studies (CAS) Gender Working – Gleichstellung im Beruf Programm 2025
  • Rahmenordnung der Johannes Gutenberg-Universität für die Prüfung in Certificate of Advanced Studies (CAS)
  • Anhang für die Rahmenordnung des ZWW für die Prüfung in Certificate of Advanced Studies (CAS) – Weiterbildendes Studium Gender Working

 Weiterbildung

Hier erhalten Sie weitere Details zu den einzelnen Seminaren des Programms „Gender Working – Gleichstellung im Beruf 2025“:

Wie sieht das Angebot aus?

Mit der Veranstaltungsreihe „Gender Working – Gleichstellung im Beruf“ sollen die Teilnehmenden durch die Erweiterung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen zu Expertinnen und Experten im Gleichstellungsprozess qualifiziert werden. Im Mittelpunkt stehen Wissensvermittlung sowie die Umsetzung der behandelten Themen in die Praxis. Die Reihe kann bis Ende 2025 mit einem Zertifikat und 10 LP nach dem European Credit Transfer System (ECTS) abgeschlossen werden.
Seit 2014 gibt es auch eine offizielle Prüfungsordnung für das Zertifikatsstudium, die hier eingesehen werden kann.

Selbstverständlich können die Seminare auch wie bisher als Einzelveranstaltungen besucht werden, ohne dass ein Zertifikat angestrebt wird.

Wer kann teilnehmen?

Schwerpunktmäßig wurde das Angebot für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte entwickelt. Teilnehmen können aber auch Beschäftigte in der Personal- und Organisationsentwicklung, Personalratsmitglieder und andere an der Gleichstellung Interessierte.

Für die Teilnahme bestehen keine formalen Voraussetzungen. Erste Erfahrungen in der Gleichstellungsarbeit, sei es im Beruf, im Neben- oder Ehrenamt, sind wünschenswert.

Wie ist das Angebot strukturiert?

In einem offenen Curriculum werden Seminare zu drei inhaltlichen Themenblöcken angeboten:

  • Rechtliche und theoretische Grundlagen der Gleichstellung (Themenschwerpunkt 1)
  • Personal- und Organisationsentwicklung (Themenschwerpunkt 2)
  • Kommunikation/Persönlichkeitsentwicklung (Themenschwerpunkt 3).

Pro Jahr werden mindestens 8 Seminare mit 8 bzw. 16 Ustd. durchgeführt in der Regel mit einer zyklischen Angebotsfolge im Turnus von 2 Jahren.

 

Welche Leistungen sind für das Zertifikat erforderlich?

Für einen zertifizierten Abschluss (bis Ende 2025) sind folgende Prüfungsleistungen erforderlich:

  • verpflichtender Besuch der Einführungsveranstaltung zum Landesgleichstellungsgesetz (T1)*
  • Besuch von 72 Ustd. bzw. 9 Seminartagen (Start muss bis 2022 erfolgt sein)
  • aus jedem Themenschwerpunkt mindestens 1 Seminar
  • Anfertigung einer praxisorientierten Fallstudie mit einem Umfang von ca. 20 Seiten.

*Gleichstellungsbeauftragten die nicht nach dem LGG bestellt sind, kann eine mindestens eintägige Veranstaltung zur gesetzlichen Grundlage ihrer Bestellung anerkannt werden.

Wie lange dauert das weiterbildende Zertifikatsstudium?

Das weiterbildende Zertifikatsstudium kann in einem Zeitraum von 2 bis 3 Jahren (bis Ende 2025) absolviert werden. Die Fallstudie sollte nach Anmeldung zum Zertifikat innerhalb von 8 Monaten fertiggestellt werden.

Was kosten die Seminare?

160,- Euro für 1-tägige Seminare
310,- Euro für 2-tägige Seminare

Welche fachliche Unterstützung erhalten Teilnehmerinnen des weiterbildenden Zertifikatsstudiums?

Teilnehmerinnen, die die erforderlichen Seminare besucht haben, werden von Dozentinnen des ZWW bei der Erarbeitung einer praxisorientierten Studienarbeit betreut. Das ZWW bietet einmal im Jahr einen Workshop zum Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ an, der den Teilnehmenden aller Zertifikatsstudien offensteht. Für allgemeine oder thematische Nachfragen steht jederzeit auch eine Ansprechpartnerin im ZWW zur Verfügung.

Wie melde ich mich an?

Online

Melden Sie sich direkt auf der Homepage des ZWW (Bereich Gleichstellung im Beruf) an. Bitte beachten Sie vor einer Anmeldung die Teilmnahmebedingungen des ZWW.

Post/Fax

Oder schicken/faxen Sie uns die Anmeldekarte, die Sie im Programm finden an: Johannes Gutenberg-Universität Mainz Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung Forum universitatis 1 55099 Mainz Fax: 06131-39 25417

Ansprechpartnerin

Sabine Weis, Projektleitung des Certificate of Advanced Studies (CAS) „Gender Working“

Gibt es bereits zertifizierte Arbeiten?

Im September 2002 wurden die ersten Zertifikate überreicht. Themenauswahl bisheriger Arbeiten:

  • Berufstätige Frauen in einem männerdominierten Bereich Fortbildungsprojekt für Mitarbeiterinnen in der Justizvollzugsanstalt Koblenz. (Margit Jung, Gleichstellungsbeauftragte der Justizvollzugsanstalt Koblenz)
  • Personalauswahlverfahren – Genderaspekte und die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten, dargestellt am Beispiel der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich (Ute Braun, Gleichstellungsbeauftragte Landkreis Bernkastel-Wittlich)
  • Telearbeit bei der AOK Rheinland-Pfalz. Eine Projektskizze zur Einführung von Telearbeitsplätzen für Frauen und Männer in Elternzeit. (Martina Burckgard, Gleichstellungsbeauftragte der AOK Rheinland-Pfalz)
  • Planung, Organisation und Durchführung einer Frauenversammlung nach §18 Abs.5 LGG (Claudia Gotthardt-Nürnberg, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeindeverwaltung Mayen)
  • Die Kräfte bündeln. Wenig formalisierte Frauennetzwerke der Region Ludwigshafen und die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten. (Renate Kern, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeindeverwaltung Mutterstadt)
  • Starter-Kit für Gleichstellungsbeauftragte und Stellvertreterinnen in der Finanzverwaltung Rheinland-Pfalz. (Renate Simon-Gail, Gleichstellungbeauftragte der Oberfinanzdirektion Koblenz)
  • Teilzeit und Beurlaubung bei Beamtinnen und Beamten in der Steuerverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz. Gesetzliche Grundlagen und Auswirkungen auf den Berufsverlauf. (Brigitte Schneider, Gleichstellungsbeauftragte beim Finanzamt Daun)
  • Mentoring in der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. Entwicklung einer Konzeption. (Reingard Wagner, Gleichstellungsbeauftragte der Struktur- und genehmigungsdirektion Süd)
  • Projektbeschreibung einer Fragebogenaktion unter den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen im Landkreis Ludwigshafen zum Thema: Gleichstellungsbeauftragte nach LGG im Landkreis Ludwigshafen (Inge Sabin, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeindeverwaltung Limburgerhof)
  • Ausbildung in einer „Männerdomäne“. Sozialpädagogische Begleitung von Azubinen in der Metall- und Elektroindustrie (Barbara Hackbarth-Burkart)