10.10.2025 | 2025, Frauen in Wirtschaft und dem Öffentlichen Dienst, Frauen und Gesellschaft, Frauen und Gesundheit
Vom 10. November 2025 bis 14. November 2025 findet erneut die Impulswoche „Frau und Beruf“ in Rheinland-Pfalz statt.
Die sechs Beratungsstellen Frau und Beruf haben gemeinsam mit Arbeit und Leben gGmbH ein vielseitiges Programm entwickelt. Die Veranstaltungen und Workshops finden Online oder in Präsenz statt.
Mehr Informationen finden Sie im Flyer.
8.09.2025 | 2025, Frauen und Gesellschaft, Frauen und Gesundheit
Hormone steuern fast alles im Körper – von Stoffwechsel über Fruchtbarkeit bis zur Stimmung. Doch viele Frauen fühlen sich im Alltag mit ihrem Wissen darüber allein gelassen. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der IKK classic. Fast jede zweite Frau (46 Prozent) wünscht sich mehr Informationen zu Hormonen und ihrer Wirkung. Besonders deutlich ist der Wissensdurst bei jungen Frauen: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 69 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 57 Prozent. Der Wunsch nach mehr Information nimmt zwar mit steigendem Alter ab (40-54 Jahre: 41 Prozent), hält sich aber mit etwas unter einem Drittel (31 Prozent) in der ältesten Befragungsgruppe (55-70 Jahre) immer noch auf einem hohen Niveau.
Weitere Informationen: https://www.ikk-classic.de/presse/studien/Forsa-Umfrage-Hormone
2.06.2025 | 2025, Frauen und Gesundheit
Die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und stellvertretende dbb Bundesvorsitzende, Milanie Kreutz, forderte anlässlich des Internationalen Tags der Frauengesundheit: „Wir brauchen endlich mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für Frauengesundheit“.
Weiter: „Mehr Awareness ist nicht nur in der Pharmaindustrie notwendig, sondern speziell auch bei Ärztinnen und Ärzten, denn bestimmte Erkrankungen äußern sich bei Frauen anders als bei Männern. Es reicht nicht aus, Frauen nur ‚mitzudenken‘. Frauengesundheit muss sich als eigener Schwerpunkt etablieren.“
Obwohl die Pharmaindustrie eines der größten Forschungsgebiete auf der Welt umfasst, beschäftige sich die medizinische Forschung leider immer noch ganz überwiegend allein mit dem Körper des Mannes, erklärte Kreutz. Es gebe Beschwerden und Erkrankungen, von denen nur oder deutlich häufiger Frauen betroffen sind. Dazu zählen zum Beispiel Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Endometriose. „Grade letztere wird in der Öffentlichkeit vielfach noch nicht als schwere Erkrankung wahrgenommen, weshalb sich Betroffene häufig mit Unverständnis der Männerwelt auseinandersetzen müssen“, kritisierte Kreutz.
Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter: www.dbb-frauen.de/artikel/frauen-nur-mitzudenken-reicht-nicht-aus.html
5.12.2024 | 2024, Frauen und Gesundheit
Beschäftigte im Gesundheitswesen sind überdurchschnittlich häufig von psychischen Erkrankungen betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt der „DAK Psychreport 2024“ der DAK Gesundheit, der auf der Auswertung von Daten der DAK-Versicherten basiert. Demnach lag der Anteil der „Psych-Fehltage“ mit 472 pro 100 Beschäftigte, im Jahr 2023 im Gesundheitswesen um ein Fünftel, über dem Durchschnitt (323) aller Branchen. Den höchsten Wert an „Psych-Fehltagen“ hätten mit 534 bzw. 531 pro 100 Beschäftigte, DAK-Versicherte aufgewiesen, die in Kitas oder in der Altenpflege tätig seien.
Über alle Branchen hinweg seien Frauen mit 407 „Psych-Fehltagen“ pro 100 Beschäftigte im Jahr 2023 deutlich öfter als Männer mit 252 „Psych-Fehltagen“ pro 100 Beschäftigte arbeitsunfähig gewesen. Zudem seien die „Psych-Fehltage“ bei Frauen von 272 je 100 Versicherte in 2013 auf 407 in 2023 in 10 Jahren deutlich gestiegen.
Quelle: fpd 865, www.dak.de/dak/unternehmen/reporte-forschung/psychreport-2024_57364
28.11.2024 | 2024, Frauen und Gesundheit
„Die meisten Frauen sind im Lauf ihres Lebens von Wechseljahresbeschwerden betroffen, mit gravierenden Auswirkungen auf den Job. Arbeitgeber ignorieren, unterschätzen oder tabuisieren das Problem, mit negativen Folgen für die betroffenen Frauen, wie für die Bindung und Gewinnung von Mitarbeiterinnen.“ Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage „meno@work“ von „kununu“ und „the-change.org“, die am weltweiten „Menopausen-Tag“ veröffentlicht wurde. Obwohl es für 58 Prozent der befragten Unternehmen, „sehr wichtig ist“, Mitarbeiterinnen zwischen 40 und 55 zu halten, mit denen sie besondere Stärken, wie „Reife und Professionalität“, „Erfahrung“ oder „Loyalität und Beständigkeit“ verbinden, halten 63 Prozent der Unternehmen die Wechseljahre für ein „ausschließlich“ oder „hauptsächlich privates“ Thema, 32 Prozent betrachten es als „tabuisiert“, nur 7 Prozent tun „viel“, um diesbezüglich Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Ein wichtiger Grund bestehe darin, dass in einem Großteil der Unternehmen generell eine Kultur des Schweigens im Hinblick auf die psychische und körperliche Gesundheit herrsche. Hier schließe meno@work eine Wissenslücke, zeige Handlungsoptionen auf und liefere wichtige Impulse, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen zu erhalten und zu fördern, so kununu und https://the-change.org/.
Quelle: fpd 866
20.11.2024 | 2024, Frauen und Gesellschaft, Frauen und Gesundheit
„Frauen sind von gesundheitlichen Problemen infolge der Zeitumstellung fast doppelt so stark betroffen wie Männer.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage, im Auftrag der DAK Gesundheit, der zufolge 39 Prozent der Frauen gegenüber 20 Prozent der Männer hierzulande unter Folgen der Zeitumstellungen leiden. Wie die bereits im März 2024 unter 1000 Bürger*innen erfolgte repräsentative Umfrage zeigt, fühlten sich in der Vergangenheit infolge der Zeitumstellungen „81 Prozent der befragten Frauen müde bzw. schlapp, 66 Prozent litten unter Schlafproblemen, 39 Prozent konnten sich schlechter konzentrieren, 33 Prozent fühlten sich gereizt, 17 Prozent kamen morgens nicht pünktlich zur Arbeit und 10 Prozent hatten depressive Verstimmungen. Generell halten 78 Prozent der befragten Frauen und 70 Prozent der Männer die Zeitumstellung für „überflüssig“ und befürworten ihre Abschaffung. „2018 sprachen sich EU-weit 84 Prozent der Teilnehmer*innen einer Befragung für ein Ende der Zeitumstellung aus. Auch das EU-Parlament stimmte 2019 mit deutlicher Mehrheit für eine Abschaffung. Hierfür wäre eine Einigung der Mitgliedsstaaten nötig, die jedoch auf unbestimmte Zeit vertagt wurde“ so die DAK.
Quelle: fpd 865, https://caas.content.dak.de/caas/v1/media/63824/data/f3c354f12f0fe118098d0f4ecca498cb/240328-download-ergebnisbericht-zeitumstellung.pdf