Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

„Wahlprüfsteine“ der Gleichstellungsstellen zur Frauen- und Geschlechterpolitik

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„Wahlprüfsteine“ der Gleichstellungsstellen zur Frauen- und Geschlechterpolitik

04.09.2017

Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) hat „Wahlprüfsteine zu ausgewählten Themen aus frauen- und geschlechterpolitischer Sicht“ vorgelegt. Einzusehen sind sie auf der Internetseite www.frauenbeauftragte.org/themen/wahlprüfsteine. Sie stehen unter dem Motto „Gleichstellung = nicht für jeden und jede das Gleiche, sondern für alle das Richtige“. Die politischen Parteien werden aufgefordert konkrete Fragen zu „Arbeitswelt und Rentenrecht“, Freiheit und Sicherheit“, „Infrastrukturpolitik“, „Gleichberechtigte Partizipation“, Gleichstellung und „Zuwanderung“ zu beantworten und darzulegen, „welches Konzept und welche Ideen“ sie ihrer künftigen Gleichstellungspolitik zugrunde legen.

Quelle: fpd 692

LAG-Herbstsitzung am 24. Oktober: Volles Programm

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LAG-Herbstsitzung am 24. Oktober: Volles Programm

31.08.2017

Neuwahlen, Kurzberichte über konkrete Frauenfördermaßnahmen in den Dienststellen vor Ort und  ein Vortrag über Geschlechterstereotype im Berufsleben – das sind die „TOP 3“ der LAG-Herbstsitzung am 24. Oktober in Mainz.

Gewählt wird turnusmäßig das Sprecherinnen-Team. Die derzeitigen Sprecherinnen freuen sich, wenn Kolleginnen sich zu einer Kandidatur bereitfinden.

Der Aufruf in der Frühjahrssitzung, Frauenfördermaßnahmen aus den Dienststellen als Best-Practice-Beispiele an die LAG zu melden, zeigt Wirkung. Die ersten Rückmeldungen sind eingegangen und werden auf der Sitzung – zum Teil von den Kolleginnen selbst – vorgestellt.

Nach der Mittagspause wird die Sozial- und Wirtschaftspsychologin Prof. Dr. Melanie Steffens von der Universität Koblenz-Landau über Geschlechterstereotypen im Berufsleben referieren. Unter dem provokanten Titel „Natürlich müssen Frauen weniger verdienen als Männer…?“ ist es ihr ein Anliegen, mit den Gleichstellungsbeauftragten in den Verwaltungen ins Gespräch zu kommen.

Sie können sich ab sofort im internen Bereich der Service- und Vernetzungsstelle zur Sitzung anmelden. Dort steht auch die Tagesordnung zum Download bereit.  Eine Einladung samt Tagesordnung erhalten Sie im Vorfeld der Sitzung auch per Post.

Bitte beachten Sie, dass Sie nur mit einem gültigen Benutzernamen und Passwort auf den internen Bereich Zugriff haben. Falls Sie noch keinen Zugang zum internen Bereich haben, können Sie diesen hier beantragen.

Erster Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz 2017

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Erster Gleichstellungstag Rheinland-Pfalz 2017

17.08.2017

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz und gefördert durch das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung veranstaltet die Kommunal-Akademie/HöV Rheinland-Pfalz am 16. November 2017 zum ersten Mal einen Gleichstellungstag. Mit dieser Veranstaltung soll den Gleichstellungsbeauftragten und anderen Interessierten ein Forum zum regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch geboten werden.
Es konnten kompetente und namhafte Persönlichkeiten als Referenten und Referentinnen für diese Veranstaltung verpflichtet werden. Die Moderation übernimmt Agneta Psczolla, Leiterin der Geschäftsstelle des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz, Mainz. Besonders freuen wir uns, dass Frau Ministerin Anne Spiegel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn der Veranstaltung begrüßen wird.

Weitere Informationen und den Programmablauf entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Zweiter Gleichstellungsbericht: Bundesregierung sieht weiter Handlungsbedarf in der Gleichstellungspolitik

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Zweiter Gleichstellungsbericht: Bundesregierung sieht weiter Handlungsbedarf in der Gleichstellungspolitik

22.06.2017

Bundesfrauenministern Dr. Katarina Barley äußert sich im Juni diesen Jahres anlässlich der Verabschiedung des zweiten Gleichstellungsberichtes der Bundesregierung im Kabinett: „Die Bundesregierung hat in dieser Legislaturperiode viel für Gleichstellung getan, aber wir sind längst nicht am Ziel.“
Der Zweite Gleichstellungsbericht besteht aus einem Gutachten einer Sachverständigenkommission und der Stellungnahme der Bundesregierung dazu. Die Sachverständigenkommission empfiehlt in ihrem Gutachten, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Erwerbsarbeit und unbezahlte Arbeit in der Familie und für die Gesellschaft gerecht zwischen Frauen und Männern aufgeteilt werden kann. Frauen wenden deutlich mehr Zeit für unbezahlte Tätigkeiten im Haushalt und für die Familie auf als Männer. Zudem erzielen Frauen pro Stunde und auch über den Lebensverlauf hinweg weniger Einkommen. Die Sachverständigenkommission bewertet diese Lohn- und Sorge-Lücke als Zeichen ungleicher Verwirklichungschancen von Frauen und Männern.
In ihrer Stellungnahme schließt sich die Bundesregierung dieser Analyse an. Wichtige Schritte für mehr Gleichstellung sind nach Auffassung der Bundesregierung zum Beispiel die Aufwertung sozialer Berufe und die Schaffung weiterer Spielräume zugunsten von Familien für mehr Zeitsouveränität. Darüber hinaus werden die Impulse des Gutachtens gewürdigt, sich mit Gleichstellungspolitik weiter auch an Männer zu wenden und Strukturen der Gleichstellungspolitik zu stärken.

Mehr Informationen finden Sie hier.

„Was, Frau Ministerin Barley, haben Sie sich für Ihre kurze Amtszeit vorgenommen?“

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„Was, Frau Ministerin Barley, haben Sie sich für Ihre kurze Amtszeit vorgenommen?“

22.06.2017

Diese Frage beantwortete Katarina Barley, die neue Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der „Rhein-Zeitung“: „Für mich war es keine Entscheidung für nur wenige Monate. Ich will dieses wichtige Ministerium über die Bundeswahl hinaus gut vertreten. Da gibt es noch sehr viel zu tun. Ich nenne nur zwei Beispiele: Die Entlohnung von Frauen in „klassischen Frauenberufen“ ist so viel schlechter als die in den „klassischen Männerberufen“. Das kann man nicht länger hinnehmen. Wir haben in dieser Legislaturperiode für mehr Transparenz gesorgt. Das reicht aber nicht. Ein anderes wichtiges Thema ist die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Es ist ein Unding, dass die Union da noch immer auf der Bremse steht.“

Quelle: fpd 689