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für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Neue Broschüre des Frauenbüros der Stadt Mainz: 256 Blicke auf Mainzer Frauengeschichte

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Neue Broschüre des Frauenbüros der Stadt Mainz: 256 Blicke auf Mainzer Frauengeschichte

Eintrag vom 02.10.2012

256 Blicke auf weibliche Persönlichkeiten, Einrichtungen und Ereignisse aus der Mainzer Stadtgeschichte: Das bietet eine neue Broschüre, die das Frauenbüro der Stadt Mainz und die städtische Öffentlichkeitsarbeit, erstellt haben. Zusammengefasst und zum Lesebuch aufbereitet sind darin die Beiträge aus den 22 historischen Mainzer Frauenkalendern seit 1991. Ermöglicht wurde die Herausgabe der Broschüre dank einer großzügigen Zuwendung der Sparkasse Mainz.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Einzige Gruppe mit steigenden Altersbezügen sind stabil beschäftigte Frauen

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Einzige Gruppe mit steigenden Altersbezügen sind stabil beschäftigte Frauen

Eintrag vom 18.07.2012

Eine Fortsetzung des Trends zum späteren Rentenbeginn meldet der aktuelle „Altersübergangsreport“ des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. „Etwa 40 % der Bevölkerung gehen erst mit 65 Jahren in den Ruhestand“, heißt es darin. Und: „Die höchsten Renten beziehen jene Männer und Frauen, die in moderatem Ausmaß von Abzügen betroffen sind.“ Bei Langzeitarbeitslosen sei das anders. Ihre Renten seien in den letzten Jahren „stark gesunken“ und lägen „teilweise unter der Grundsicherung“. Wörtlich: „Die durchschnittlichen Bezügen vor allem beim Männern sind in den letzten Jahren regelrecht eingebrochen – von gut 900 € auf unter 600 €; bei Frauen liegen sie noch unter 400 €.“ Weiter heißt es: „Die einzige Gruppe mit stetig steigenden Altersbezügen in den Jahren 2004 bis 2010 sind Frauen, die stabil – also unmittelbar vor Rentenbeginn drei Jahre am Stück – beschäftigt sind. Diese bringen es auf ca. 1.300 €. Hier setzt sich die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt bis in die Alterssicherung fort.“

Weitere Informationen finden Sie hier.

Den Altersübergangsreport finden Sie im Wortlaut .

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 568)

Durch das Elterngeld ist die Erwerbsbeteiligung der Mütter angestiegen

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Durch das Elterngeld ist die Erwerbsbeteiligung der Mütter angestiegen

Das Elterngeld hat nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) „dazu geführt, dass die Erwerbsbeteiligung von Müttern im zweiten Lebensjahr des Kindes gestiegen ist“. Zudem habe das Elterngeld die Beteiligung der Väter an der Kinderbetreuung gestärkt und insgesamt die Alterssicherung der Mütter verbessert. Damit,   so die Studie, habe das Gesetz die ihm zugedachte Wirkung entfaltet. Das Bundesfamilienministerium verwies auf die besondere Förderung besser verdienender Frauen und erklärte: „Die neue Untersuchung des DIW Berlin zeigt, dass das Elterngeld Chancen für Mütter aller Einkommensgruppen schafft, sich gemeinsam mit dem Partner Zeit für die Kinderbetreuung zu nehmen, ohne den Anschluss an den Beruf zu verlieren. Durch die Einführung des Elterngeldes profitieren nun auch die Kinder von Müttern mit höherem Einkommen von der engen Betreuung durch Mutter oder Vater“. Und: „Das Elterngeld erreicht damit sein Ziel, dass sich mehr Mütter eine dauerhafte eigene wirtschaftliche Existenz sichern können. Eine kürzere Erwerbsunterbrechung führt im Lebenslauf zu längeren Erwerbsbiografien und damit zu höheren Einkommen, zu besseren Karrierechancen und insgesamt einer besseren Alterssicherung“.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Studie im Wortlaut finden Sie  hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 562)

ESF: Frauen sind in der betrieblichen Weiterbildung unterrepräsentiert

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ESF: Frauen sind in der betrieblichen Weiterbildung unterrepräsentiert

Eintrag vom 15.09.2011

Die Agentur für Gleichstellung des Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) veröffentlicht die Expertise „Gender-Aspekte in der betrieblichen Weiterbildung“. Tendenziell nehmen Frauen weniger an betrieblicher Weiterbildung teil. Frauen besuchen häufiger als Männer Weiterbildungsmaßnahmen in ihrer Freizeit und werden seltener finanziell unterstützt. Aufgrund von Teilzeitbeschäftigung und Betreuungsverpflichtung, wovon hauptsächlich Frauen betroffen sind, sinkt die Teilnahmequote zusätzlich. Außerdem gibt der ESF Handlungsempfehlungen auf der Programm- und Projektebene.
Die Expertise zu Gender-Aspekten in der betrieblichen Weiterbildung finden Sie hier.

Quelle: ESF – Agentur der Gleichstellung im ESF

IZA: Aktivierung des Fachkräftepotenzials von Frauen und Müttern

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IZA: Aktivierung des Fachkräftepotenzials von Frauen und Müttern

Eintrag vom 15.09.2011

Die Kurzexpertise des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) zeigt Handlungsoptionen zur Aktivierung des Fachkräftepotenzials. Frauen und Mütter könnten innerhalb von 3-5 Jahren produktiver auf dem Arbeitsmarkt integriert werden. Dafür müssten Anreize zur Nichterwerbstätigkeit und Teilzeitbeschäftigung abgebaut und das Ehegattensplitting abgeschafft werden. Flächendeckende Kinder- und Angehörigenbetreuung, familienfreundlichere Dienstleistungen und flexiblere Arbeitsmodelle könnten zu einer insgesamt höheren Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern führen.
Hier finden Sie das Forschungsgutachten zu weiblichem Fachkräftepotenzial.

Quelle: IZA

Satirisches Buch zu geschlechtergerechter Sprache im Alltag

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Satirisches Buch zu geschlechtergerechter Sprache im Alltag

Eintrag vom 15.09.2011

Autorin Luise P. Pusch publiziert das Buch „Deutsch auf Vorderfrau. Sprachkritische Glossen“. Die Professorin für Sprachwissenschaft analysiert auf amüsante Weise die sprachgeschichtliche Herkunft von Wörtern. Über den Wortstamm setzt sie wiederum Verbindungen zum Geschlecht. Damit liefert die freie Publizistin eine Menge witziger Alternativvorschläge innerhalb der geschlechtergeschlechtlichen Sprache im Alltag.

Quelle: AVIVA – Online Magazin für Frauen