Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Postbank-Studie: Frauen wenden weniger für die Altersvorsorge auf

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Postbank-Studie: Frauen wenden weniger für die Altersvorsorge auf

Eintrag vom 29.05.2013

Eine aktuelle Studie der Postbank belegt, dass Frauen zwar ebenso häufig mit Einkünften aus der privaten Altersvorsorge rechnen wie Männer. Jedoch legen berufstätige Frauen monatlich weniger auf die Seite als Männer. Laut der Studie der Postbank verwundert dies nicht, da Frauen durchschnittlich knapp 2% weniger verdienen als Männer. Des Weiteren haben die häufigeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit und die Aufnahme der sozialversicherungsfreier Teilzeitbeschäftigter Einfluss auf die geringere Investition für die Altersvorsorge bei Frauen. Die Postbank-Studie empfiehlt im Rahmen der privaten Altersvorsorge die Nutzung der staatlichen Unterstützung wie beispielweise der Riester-Rente, welche auch bei geringfügiger Beschäftigung möglich ist. Das Presse-Dossier der Studie mit Kernaussagen der Studie finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 589)

HBS: Nach Leistung, Eignung und Befähigung?

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HBS: Nach Leistung, Eignung und Befähigung?

Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) veröffentlicht das Arbeitspapier „Nach Leistung, Eignung und Befähigung? – Beurteilung von Frauen und Männern im Polizeivollzugsdienst“. Die Verfasserinnen Karin Tondorf und Andrea Jochmann-Döll, beide als Wissenschaftlerinnen tätig, haben in 12 Bundesländern und der Bundespolizei untersucht, ob die regelmäßigen Beurteilungen, die maßgeblich die Einkommens- und Beförderungschancen beeinflussen, diskriminierungsfrei sind. Der Studie zufolge schneiden Frauen und Teilzeitkräfte bei der Beurteilung mehrheitlich schlechter ab als Männer. Hingegen gibt es in manchen Bundesländern auch Gegenbeispiele.

Das Arbeitspapier können Sie hier herunterladen.

Quelle: HBS – Arbeitspapiere

 

BAG: Broschüre zur Situation der kommunalen Gleichstellungsstellen

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BAG: Broschüre zur Situation der kommunalen Gleichstellungsstellen

Eintrag vom 27.03.2013

Die BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros) veröffentlicht die Broschüre „Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsstellen und Frauenbüros – eine Diskussionsgrundlage“. „Mit dieser Broschüre soll das Bewusstsein dafür geschärft und beleuchtet werden, wie sich die kommunale Gleichstellungs- und Frauenpolitik im Zuge des gesellschaftlichen Wandels in der Praxis verändert hat und welche strukturellen Einflussfaktoren einer gelingenden Gleichstellungspolitik zugrunde liegen müssen“ (BAG-Broschüre 2013, S. 3). Die Neuerscheinung beruht auf einer Datenerhebung per Online-Fragebogen. Die Ergebnisse sind graphisch veranschaulicht, mit einer Rücklaufquote von 70% repräsentativ und die Fragestellungen mit den Antworthäufigkeiten sind in der Publikation angehängt.

Die Broschüre als PDF-Dokument erhalten Sie hier.

Quelle: BAG

DIW-Studie: Männer besitzen 33.000€ mehr Vermögen als Frauen

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DIW-Studie: Männer besitzen 33.000€ mehr Vermögen als Frauen

Eintrag vom 13.03.2013

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in Bezug auf die Vermögensverteilung in Ehen und Partnerschaften herausgefunden, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich 33.000€ weniger Vermögen als ihre Ehemänner haben. Das DIW schließt daraus, dass Frauen wesentlich stärker von der Altersarmut betroffen sein werden, als Männer. Die Studie empfiehlt, dass schon früh Wert auf eine individuelle Altersversorgung gelegt werden müsse. Ehen in denen die Frau das Vermögen verwalte, sei die Vermögenslücke in den Ehen und Partnerschaften am geringsten.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 586)

 

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: „(Keine) Lust auf Kinder?“

 

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Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: „(Keine) Lust auf Kinder?“

Eintrag vom 16.01.2013

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung untersucht die Geburtenentwicklung in Deutschland und veröffentlichte im Dezember 2012 die Broschüre „(Keine) Lust auf Kinder?“. Beleuchtet werden Aspekte, die die Geburtenentwicklung seit den 70ern beeinflussen. Themen, die angesprochen werden, sind die Abhängigkeit der Geburtenentwicklung von dem demographischen Wandel, die sozialstrukturellen Unterschiede und die daraus resultierenden verschiedenen Lebensformen sowie die Einstellung zu Familie und Kindern. Abgerundet wird die Publikation mit der Benennung regionaler Differenzen innerhalb Deutschlands, einem Vergleich zu anderen europäischen Ländern und einem abschließenden Erklärungsversuch. Die Broschüre können Sie hier downloaden.

Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

 

OECD-Studie: Deutschland hat höchstes Rentengefälle

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OECD-Studie: Deutschland hat höchstes Rentengefälle

Eintrag vom 16.01.2013

Im Dezember 2012 veröffentlichte die OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) die Studie „Gleichstellung der Geschlechter − Zeit zu handeln“. Die Publikation bestätigt, dass Deutschland in Sachen Chancengleichheit immer noch deutlich hinter vergleichbaren Industrie-Nationen liegt. Demnach hat Deutschland das höchste geschlechtsbedingte Rentengefälle. Von den gesamten Rentnerinnen leben 10% in Altersarmut. Nach der OECD-Studie erhalten Frauen in Deutschland im Schnitt nur die Hälfte der Rente von Männern. Gründe für das deutsche (Renten-)Lohngefälle sind die hohe Teilzeitbeschäftigung von Arbeitnehmerinnen und die Übernahme der Hausarbeit hauptsächlich durch Frauen. Die häufige Teilzeitarbeit bei Frauen als auch die geringe Anzahl an weiblichen Führungskräften sind verantwortlich für ein starkes Einkommensgefälle zwischen Männern und Frauen.

Weitere Zahlen und Fakten können Sie dem gesamten OECD-Bericht „Closing the Gender Gap: Act now“ entnehmen. Eine Zusammenfassung der Studie in deutscher Sprache finden Sie hier.

Quelle: BPW: Neuigkeiten