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Einzige Gruppe mit steigenden Altersbezügen sind stabil beschäftigte Frauen
Eintrag vom 18.07.2012
Eine Fortsetzung des Trends zum späteren Rentenbeginn meldet der aktuelle „Altersübergangsreport“ des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. „Etwa 40 % der Bevölkerung gehen erst mit 65 Jahren in den Ruhestand“, heißt es darin. Und: „Die höchsten Renten beziehen jene Männer und Frauen, die in moderatem Ausmaß von Abzügen betroffen sind.“ Bei Langzeitarbeitslosen sei das anders. Ihre Renten seien in den letzten Jahren „stark gesunken“ und lägen „teilweise unter der Grundsicherung“. Wörtlich: „Die durchschnittlichen Bezügen vor allem beim Männern sind in den letzten Jahren regelrecht eingebrochen – von gut 900 € auf unter 600 €; bei Frauen liegen sie noch unter 400 €.“ Weiter heißt es: „Die einzige Gruppe mit stetig steigenden Altersbezügen in den Jahren 2004 bis 2010 sind Frauen, die stabil – also unmittelbar vor Rentenbeginn drei Jahre am Stück – beschäftigt sind. Diese bringen es auf ca. 1.300 €. Hier setzt sich die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt bis in die Alterssicherung fort.“
Weitere Informationen finden Sie hier.
Den Altersübergangsreport finden Sie im Wortlaut .
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 568)