Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Niedersachsen will sein Gleichstellungsgesetz novellieren

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Niedersachsen will sein Gleichstellungsgesetz novellieren

21.11.2018

Die Gleichstellungsministerin Niedersachsens Carola Reimann (SPD) hat anlässlich der Fachdiskussion „NGG Werkstattgespräche“ in Hannover versichert, dass das Niedersächsische Gleichstellungsgesetz (NGG) aus dem Jahr 2010 novelliert und mit „neuen Impulsen“ ausgestattet werde. Es gelte, dabei „das Maximale für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst zu erreichen“ und Rahmenbedingungen für eine gute Vereinbarkeit von Arbeit, Karriere und familiären Verpflichtungen zu schaffen.

Quelle: fpd 721

Digitales Deutsches Frauenarchiv

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Digitales Deutsches Frauenarchiv

21.11.2018

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist ein interaktives Fachportal zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland. Ziel des Projekts ist es, ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte in digitalisierter Form für eine breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich zu machen. Es lädt dazu ein, Themen, Akteurinnen und Netzwerke der Frauenbewegungen aus zwei Jahrhunderten kennenzulernen.

Quelle: Digitales Deutsches Frauenarchiv

Studie: „Gleichstellung ist Arbeit!“

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Studie: „Gleichstellung ist Arbeit!“

21.11.2018

Die Hans Böckler Stiftung veröffentlicht in der Reihe „Forschungsförderung Working Paper“ die Studie von Andrea Jochmann-Döll mit dem Titel „Gleichstellung ist Arbeit! Erfahrungen und Perspektiven der Gleichstellungsarbeit bei der Polizei.“.
Gleichstellungsbeauftragte begleiten und fördern die Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst seit mehr als dreißig Jahren. Ihre Sichtweisen und Erfahrungen stehen im Zentrum der Studie, am Beispiel von Gleichstellungsbeauftragten der Polizei. Wie definieren sie Erfolg und Misserfolg? Welche Schwerpunkte sehen sie für die Zukunft? Wie kann die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten zukünftig (noch) wirkungsvoller gestaltet werden? Darüber hinaus werden die gesetzlichen Grundlagen ihrer Arbeit im Hinblick auf die Durchsetzungsmöglichkeiten gleichstellungspolitischer Ziele miteinander verglichen. Außerdem wird die Unterstützung von Gleichstellungsbeauftragten durch die Gewerkschaft der Polizei untersucht.

Quelle: „Gleichstellung ist Arbeit!“

Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis – Einführungsveranstaltung

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Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis – Einführungsveranstaltung

08.11.2018

Inhalt:
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.

Diese Einführung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats.

Themen dieser Einführung sind:

  • Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
  • Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen
  • Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

 

Es findet am 16. Januar 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Birgit Löwer (Gleichstellungsbeauftragte, Frankenthal (Pfalz)).

Gerne können Sie sich bis zum 02. Januar 2019 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2019.

Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

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Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Die Position der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten ist im neuen Landesgleichstellungsgesetz gestärkt worden. Damit einher geht aber auch ein neues Rollen- und Aufgabenverständnis.
In diesem Seminar werden im ersten Teil die rechtliche Stellung der Stellvertreterin, ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten behandelt. Im zweiten Teil geht es um die Rolle und das Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag: Ist sie „die Co im Team“, die „Nummer 2“, die „Ersatzfrau“? Wo tauchen Dilemmata auf? Wie sieht es mit Loyalitäten aus? Wie kann die Arbeit im Team gelingen? Wie laufen Abstimmungsprozesse?
Gearbeitet wird besonders im 2.Teil sehr praxisbezogen mit Fallbeispielen, Übungen und Rollenspielen.

 
Inhalte sind:

  • Rechtliche Stellung der Stellvertreterin
  • Aufgaben der Stellvertreterin
  • Rechte und Pflichten der Stellvertreterin
  • Rolle und Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag

 

Leitung:

Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte Frankenthal (Pfalz)
Beate Berdel-Mantz, Dipl. Theol., Supervisorin, Trainerin, Sörgenloch

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 28.11.2019

Anmeldeschluss: 07.11.2019

Geschlechterstereotype: Wie sie uns und andere beeinflussen

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Geschlechterstereotype: Wie sie uns und andere beeinflussen

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Geschlechterstereotype entfalten ihre Wirkung häufig automatisch und ohne dass Menschen sich dessen bewusst sind. Sie führen dazu, dass Frauen sich anders verhalten als Männer und beeinflussen, wie Frauen und Männer von anderen wahrgenommen werden. Gerade die automatischen und unbewussten Anteile machen es schwer, sie aufzudecken. Selbst Gleichstellungsbeauftragte sind nicht vor ihnen gefeit.
Im Rahmen der Fortbildung wird zunächst ein aktueller Überblick über die internationale Forschung zu Geschlechterstereotypen gegeben (Prof. M. Steffens). Im weiteren Verlauf des Workshops wird
konkreter erarbeitet, in welchen beruflichen Alltagssituationen diese Stereotype Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung darstellen, und es wird eingeübt, wie damit umgegangen werden kann (Dr. F. Ehrke).
 
Inhalte sind:

  • Erlernen eines reflektierten Umgangs mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen
  • Reflektion des eigenen Betroffenseins von Diskriminierung sowie eigene Privilegien erkennen
  • Sensibilisierung für ungleiche Chancenverteilung in der Gesellschaft (Stigmatisierung & Generalisierungen aufgrund von Geschlechterzugehörigkeit)
  • Sensibilisierung hinsichtlich diskriminierender Sprache

 

Leitung:

Univ.-Prof. Dr. Melanie Steffens, Uni Koblenz-Landau
Dr. Franziska Ehrke, Uni Koblenz-Landau

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 05.11.2019

Anmeldeschluss: 15.10.2019