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Geschlechterstereotype: Wie sie uns und andere beeinflussen
Eintrag vom 07.11.2018
Inhalt:
Geschlechterstereotype entfalten ihre Wirkung häufig automatisch und ohne dass Menschen sich dessen bewusst sind. Sie führen dazu, dass Frauen sich anders verhalten als Männer und beeinflussen, wie Frauen und Männer von anderen wahrgenommen werden. Gerade die automatischen und unbewussten Anteile machen es schwer, sie aufzudecken. Selbst Gleichstellungsbeauftragte sind nicht vor ihnen gefeit.
Im Rahmen der Fortbildung wird zunächst ein aktueller Überblick über die internationale Forschung zu Geschlechterstereotypen gegeben (Prof. M. Steffens). Im weiteren Verlauf des Workshops wird
konkreter erarbeitet, in welchen beruflichen Alltagssituationen diese Stereotype Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung darstellen, und es wird eingeübt, wie damit umgegangen werden kann (Dr. F. Ehrke).
Inhalte sind:
- Erlernen eines reflektierten Umgangs mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen
- Reflektion des eigenen Betroffenseins von Diskriminierung sowie eigene Privilegien erkennen
- Sensibilisierung für ungleiche Chancenverteilung in der Gesellschaft (Stigmatisierung & Generalisierungen aufgrund von Geschlechterzugehörigkeit)
- Sensibilisierung hinsichtlich diskriminierender Sprache
Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Melanie Steffens, Uni Koblenz-Landau
Dr. Franziska Ehrke, Uni Koblenz-Landau
Anmeldung:
Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Termin: 05.11.2019
Anmeldeschluss: 15.10.2019