Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Aktuelle Regelungen zu Elternzeit und Elterngeld

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Aktuelle Regelungen zu Elternzeit und Elterngeld

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Das Elterngeld und die Elternzeit stellen wichtige familienpolitische Leistungen für Eltern in einer bestimmten Lebensphase des Kindes dar. Gleichstellungsbeauftragte sollen über die Inhalte der wesentlichen Regelungen unter Berücksichtigung der für Geburten ab 01.07.2015 erfolgten Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit informiert sein und beraten können.
 
Inhalte sind:

  • Regelungen zum Elterngeld, Wahlmöglichkeiten des Elterngeld Plus und des Partnerschaftsbonus, insbesondere:
    • Anspruchsvoraussetzungen, Hinweise zur Einkommensermittlung und -berechnung aus dem maßgeblichen Bemessungszeitraum.
    • Leistungsarten und Leistungsdauer, Geschwisterbonus und Mehrlingszuschlag.
    • Anrechnung von Mutterschaftsgeld, Berücksichtigung weiterer Lohnersatzleistungen.
    • Progressionsvorbehalt.
  • Regelungen zur Elternzeit:
    • Anspruchsvoraussetzungen, Gestaltungselemente der Elternzeit und deren Flexibilisierung.
    • Elternzeitverlangen und Fristen, Verlängerung und Beendigung der Elternzeit, Teilzeittätigkeit während der Elternzeit und ggf. deren Durchsetzung als Rechtsanspruch, beamtenrechtliche Regelungen des Bundes und der Länder sowie die Erhaltung von Rechten und Pflichten während der Elternzeit.

 

Leitung:

Manfred Cirkel, Oberamtsrat a. D., Koblenz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 04.09.2019

Anmeldeschluss: 14.08.2019

Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

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Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Im beruflichen Umfeld führt das Thema Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht selten zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Widerstand. Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.
 
Inhalte sind:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
  • Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
  • Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
  • Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen

 

Leitung:

Anette Diehl, Frauennotruf Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 26.06.2019

Anmeldeschluss: 05.06.2019

Darf‘s noch ein bisschen mehr sein? Wenn Multitasking zur Falle wird

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Darf‘s noch ein bisschen mehr sein? Wenn Multitasking zur Falle wird

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

In den vergangenen Jahren hat sich die Zuschreibung verbreitet, dass Frauen eine besondere Fähigkeit zum Multitasking hätten. Das passende Bild zum Klischee ist die junge Mutter, die ihr Kind im Blick hat, Essen kocht, telefoniert und am besten gleichzeitig noch ihre Arbeitstermine für den kommenden Tag managt. Den Druck, alles gleichzeitig schaffen zu müssen – oder zu wollen, haben in besonderem Maß Gleichstellungsbeauftragte. Zum einen haben sie neben ihren eigentlichen Aufgaben ein Amt übernommen, für das es oft keine geregelte Freistellung gibt; zum anderen hängt an dieser Rolle oft eine „Mission“ – Chancengleichheit herzustellen.
In diesem Workshop wird die Rolle der „Superfrauen“ kritisch analysiert und nach Wegen gefragt, die zu einem „gesunden Arbeiten“ führen: Wie schaffe ich es, mich selbst und meine Interessen wichtig zu nehmen? Wie setze ich Prioritäten? Wie kann ich meinen Arbeitseinsatz an Zielen und Ergebnissen messen? Wie vermeide ich Zeitfallen? Wie komme ich den eigenen Gedanken-Fallen auf die Spur?

 

Leitung:

Marion Bredebusch, Kommunikations- und Gendertrainerin, Saarbrücken

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 16.05.2019

Anmeldeschluss: 25.04.2019

Ideenwerkstatt für die interne Öffentlichkeitsarbeit

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Ideenwerkstatt für die interne Öffentlichkeitsarbeit

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Im Verwaltungsalltag einer Gleichstellungsbeauftragten gibt es zahlreiche Anlässe, an denen sie sich thematisch einbringen kann. Gerade für Gleichstellungsbeauftragte, die nicht immer einen leichten Stand in den Verwaltungen haben, ist es notwendig, die eigene Arbeit ins rechte Licht zu stellen.

 
Inhalte sind:

  • Das Bild von der Gleichstellungsbeauftragten selber gestalten und Transparenz über die Aufgaben und Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte schaffen;
  • Erfolge der Gleichstellungsbeauftragten sichtbar machen (z.B. ihren Anteil an Dienstvereinbarungen);
  • Auch über größere räumliche Distanz der Dienststellen präsent zu sein und Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden;
  • Informationen über die vielfältigen Handlungsfelder von Gleichstellungsbeauftragten vermitteln;
  • Aufzeigen, „wo Gleichstellung drin steckt“.

 

Leitung:

Dorothea Wolf, Juristin, Coach, Leiterin Personalentwicklung, Düsseldorf

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 03.04.2019

Anmeldeschluss: 13.03.2019

Arbeitsrecht für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

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Arbeitsrecht für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Gleichstellungsbeauftragte sind u. a. Ansprechpartnerinnen für Beschäftigte, die im beruflichen Alltag diskriminiert werden: durch den Dienstherrn, durch Vorgesetzte, durch Kolleginnen und Kollegen, im Bewerbungsverfahren, bei Durchführung des Dienstverhältnisses (Entgeltgleichheit) und bei dessen Beendigung, etwa bei der Kündigung.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie als Nichtjuristin als potentielle erste Ansprechperson für Rechtsfragen in diesem Zusammenhang zu stärken. Sie erhalten einen Einblick, wann zulässig ungleichbehandelt und wann unzulässig diskriminiert wird, und welche rechtlichen Möglichkeiten Betroffene jeweils haben. Sie arbeiten anhand des Gesetzestextes und besprechen Praxisfälle.
 
Inhalte sind:

  • Grundzüge des deutschen Dienst- und Arbeitsrechtes
  • Durchführung des Bewerbungsverfahrens
  • Teilzeit, Elternzeit und Pflegezeit
  • Entgeltgleichheit
  • Abmahnung
  • Kündigungsschutz

 

Leitung:

Prof. Dr. Katharina Dahm, Hochschule Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 12./13.03.2019

Anmeldeschluss: 19.02.2019

Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

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Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.

Diese Einführung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats.
 
Themen dieser Einführung sind:

  • Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
  • Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen
  • Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

 

Leitung:

Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte Frankenthal (Pfalz)

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 16.01.2019

Anmeldeschluss: 02.01.2019