Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Befragung von GBs in Rheinland-Pfalz

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Befragung von mehr als 2000 Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz

Eintrag vom 25.06.2014

Im 5. Bericht über die Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) des Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen soll auch wieder die Situation der Gleichstellungsbeauftragten, die nach dem LGG bestellt sind, dargestellt werden. Deshalb werden in den nächsten Tagen mehr als 2.000 Gleichstellungsbeauftragte schriftlich aufgefordert, sich an der freiwilligen Befragung zu beteiligen. Die Befragung wird vom Statistischen Landesamt im Auftrag des Frauenministeriums durchgeführt. Sie erfolgt online über die Internetseite des Statistischen Landesamtes bis zum 31. Juli 2014. Alle notwendigen Zugangsdaten erhalten die Gleichstellungsbeauftragten per Post. Das Frauenministerium hofft, dass möglichst viele Gleichstellungsbeauftragte an der Befragung teilnehmen, da die gewonnenen Informationen der Ableitung von Maßnahmen dienen, die zum Ziel haben sollen, die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten vor Ort weiter zu unterstützen.

Quelle: Aufruf des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz

 

Neue Studie aus NRW

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Studie: „Repräsentation von Frauen in wesentlichen Gremien öffentlicher Organisation in NRW“

Eintrag vom 25.06.2014

In Nordrhein-Westfalen zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie, dass Frauen in Gremien der öffentlichen Organisation immer noch unterrepräsentiert sind. Dazu befragte die Universität Leipzig im Auftrag des Düsseldorfer Emanzipationszentrums rund 1500 Gremien in Nordrhein-Westfalen. Somit legt das Bundesland eine einzigartige Bestandsaufnahme vor, aus der nun neue Schlüsse und Handlungsoptionen gezogen werden können. So sind Frauen in Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Landesunternehmen mit nur 23,7 Prozent vertreten. In Aufsichtsgremien der kommunalen Unternehmen beträgt der Frauenanteil im öffentlich-rechtlichen Bereich 23,9 Prozent. Alle Ergebnisse und Daten können Sie sich auch hier online ansehen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst  (616)

Pension mit 67

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Anhebung der Pensionsgrenze auf 67

Eintrag vom 24.06.2014

Nachdem das Ruhestandsalter für die Tarifbeschäftigten im Landesdienst bereits 2012 angehoben wurde, soll nun die Anhebung des Pensionsalters von Beamtinnen und Beamten, sowie der  Richterschaft in Rheinland-Pfalz auf 67 Jahre angehoben werden. Der Ministerrat hat am 12. Juni 2014 die Anhebung der Pensionsgrenze in Rheinland-Pfalz gebilligt, das Kabinett gibt nun einen entsprechenden Gesetzesentwurf in das vorgeschriebene Anhörungsverfahren. Laut Innenminister Lewentz steigt die Altersgrenze ab dem Jahr 2016 stufenweise an. Geltend gemacht werden, kann die Regelung für alle nach 1963 Geborenen. Dennoch gibt es Ausnahmen: Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justizvollzugsdienstes, sowie der Polizei und Feuerwehr ändert sich erst einmal nichts. Lehrerinnen und Lehrer sollen künftig ein Jahr länger arbeiten und mit dem vollendeten 65. Lebensjahr in Ruhestand treten können. Darüber hinaus soll ein Arbeitszeitmodell zur Flexibilisierung des Übergangs in de Ruhestand eingeführt werden. Somit können familienbedingte Ausfallzeiten weitgehend ausgeglichen werden.  

Quelle: Landesregierung Rheinland-Pfalz

Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

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Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Eintrag vom 24.06.2014

Das Deutsche Gesundheitssystem ist in großem Maße abhängig von Bürgern, die sich informell um ihre pflegebedürftigen Angehörigen und Freunde kümmern. Das zeigt eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Dabei übernehmen vor allem vermehrt Frauen diese Pflegetätigkeiten. Hinzu kommt, dass rund 60 Prozent dieser informellen Pfleger und Pflegerinnen im erwerbstätigen Alter sind und der Anteil der informellen Pflegetätigkeit neben dem Beruf steigt. Waren es 2001 noch rund 53 Prozent der Erwerbstätigen, welche sich um die Pflege der Angehörigen kümmerten, so sind es heute bereits 66 Prozent. Angesichts der stark alternden Demographie in Deutschland wird die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege weiterhin an Wichtigkeit zunehmen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst  (616)

Stärkung der Klagerechte von Gleichstellungsbeauftragten

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Stärkung der Klagerechte von Gleichstellungsbeauftragten

Eintrag vom 17.06.2014

Von der großen Koalition wird das Gesetz zur Einführung einer verpflichtenden Frauenquote in Aufsichtsräten und börsenorientierten Unternehmen in Aussicht gestellt. Allerdings fordert Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb Bundesfrauenvertretung, dass es neben den Bestimmungen zur Quote auch konkrete Kontroll-, Anreiz- und Sanktionsmechanismen geben müsse. Diese sollten dann auch in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes gelten. Das Klagerecht der Gleichstellungsbeauftragten müsse hierfür gestärkt werden. Die Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig hatte sich zuvor mit Bundesjustizminister Heiko Maas für die Sanktion des leeren Stuhls entschieden. Somit dürfe ein Mandat nicht besetzt werden, wenn die Quote nicht erfüllt ist. Wildfeuer wünsche sich hier konkretere Maßnahmen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (616)

Immer mehr Mütter erwerbstätig

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Immer mehr Mütter erwerbstätig

Eintrag vom 10.06.2014

Um knapp sechs Prozent ist der Anteil der erwerbstätigen Mütter in den vergangenen sechs Jahren gestiegen. Das zeigt das Ergebnis des Dossiers zum Thema Müttererwerbstätigkeit des BMFSFJ vom April 2014. Arbeiteten 2006 noch 60, 6 Prozent der Frauen mit Kind, so sind es heute 66,4 Prozent. Durchschnittlich dauert die Erwerbsunterbrechung der Mütter rund 19 Monate. Allerdings wünschen sich hier rund zwei Drittel der Frauen mit Kind, wieder früher arbeiten gehen zu können. Dies sei allerdings wegen der fehlenden Betreuungsangebote oft nicht möglich. Zudem arbeiten über 70 Prozent der Mütter in Teilzeit, davon jede fünfte mit weniger als 15 Stunden die Woche.

Quelle: Dossier Müttererwerbstätigkeit/BMFSFJ