Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Bundesweite Umfrage: „Was Frauen wollen!“

zur Übersicht

Bundesweite Umfrage: „Was Frauen wollen“

Eintrag vom 08.07.2014

Ab wann ist ein potentieller Arbeitgeber für Frauen attraktiv? Welche Erwartungen und Wünsche haben Frauen an ihren Arbeitsplatz? Das möchte eine bundesweite Studie unter dem Motto „Was Frauen wollen“ herausfinden. Dahinter stehen die Veranstalter des größten Messekongresses für Frauen in Deutschland „women&work“. Frauen können in der Umfrage ihre Anforderungen und Wünsche an potentielle Arbeitgeber formulieren und bewerten. Rund 1000 Frauen haben bei der Befragung schon mitgemacht, allerdings benötigen die Initiatorinnen noch dringend weitere Teilnehmerinnen, damit alle Altersgruppen zahlenmäßig gleichwertig abgedeckt werden. Ziel der Studie ist es, „den Gap zwischen Wünschen und Erwartungen von Frauen an Unternehmen und umgekehrt zu verringern“. Die Ergebnisse der Umfrage werden durch kostenfreie Online-Seminare an interessierte Unternehmen kommuniziert.

Hier können Sie online an der Umfrage teilnehmen.

Quelle: CEWS journal (Nr. 94)

Frauen arbeiten in Frauenberufen

zur Übersicht

Mehrheit der Frauen arbeitet weiterhin in Frauenberufen

Eintrag vom 08.07.2014

Männer werden Automechaniker, Frauen arbeiten als Erzieherinnen – zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Auch im Jahr 2014 arbeiten in Westdeutschland über 60 Prozent der Frauen in typischen Frauenberufen, zwei Drittel der Männer haben einen typischen Männerjob. Als typische Frauenberufe werden Berufssparten bezeichnet, innerhalb derer ein Frauenanteil von 70 Prozent vorherrscht. Das Gleiche gilt für typische Männerberufe. Die übrigen Berufe zählen zu sogenannten Mischberufen. Die Ergebnisse der Studie zeigen aber auch, dass je höher das Qualifikationsniveau des Jobs, desto mehr nimmt der Frauenanteil zu. So wurde der größte Zuwachs bei Berufen mit akademischen Abschluss (16%) verzeichnet. Weiter Informationen, sowie alle Ergebnisse der Studie können Sie online hier nachlesen.

Quelle: CEWS Journal (Nr. 94)

Gleichstellungsbeauftragte verklagt Bundesfrauenministerium

zur Übersicht

Gleichstellungsbeauftragte verklagt Bundesfrauenministerium

Eintrag vom 03.07.2014

Die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfrauenministeriums Kristin Rose-Möhring hat vor dem Verwaltungsgericht Berlin ihre eigene Arbeitsstelle verklagt. In den Jahren 2011 und 2012 unter Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sei die Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten in der Praxis rechtswidrig gewesen. So wurde die Gleichstellungsbeauftragte bei der Stellenbesetzung des Pressesprechers und des Beauftragten für Fragen zum Thema Kindesmissbrauch nur kurzfristig vor der jeweiligen Stellenbesetzung kontaktiert. Im Falle der Ernennung eines Staatssekretärs wurde die Meinung der Gleichstellungsbeauftragten überhaupt nicht mit einbezogen. Die Einsprüche von Rose-Möhring hierauf sind vom Bundesfrauenministerium abgewiesen worden und außergerichtliche Einigungsverfahren waren gescheitert. Nun hat die Gleichstellungsbeauftragte vor dem Verwaltungsgericht Berlin in allen drei Fällen geklagt und im Mai 2014 Recht bekommen. Gegen das Urteil kann die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg beantragt werden. Mehr Informationen zu dem Fall finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst / Berlin.de

(Az.: VG 5 K 50.12, VG 5 K 141.12 und VG 5 K 412.12)

Männer vom Frauenvertreterinnen-Amt ausgeschlossen

zur Übersicht

Berlin: Männer vom Amt für Frauenvertretung ausgeschlossen

Eintrag vom 01.07.2014

Männer haben im Bundesland Berlin weder das aktive noch das passive Wahlrecht für die Wahl zur Frauenvertreterin. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin im Mai 2014. Der Grund: nach LGG seien nur Frauen wahlberechtigt und wählbar. Diese Regelung verstößt auch nicht gegen das Grundgesetz, da der Staat „faktische Nachteile, die typischerweise Frauen treffen, durch begünstigende Regelungen ausgleichen“ kann. Gegen das Urteil kann die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg beantragt werden. Weitere Informationen zum Fall finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst / Berlin.de (Az.: VG 5 K 420.12)

Selbstlimierendes Verhalten verhindert Aufstieg

zur Übersicht

Selbstlimitierendes Verhalten verhindert Aufstieg

Eintrag vom 25.06.2014

Ein Mangel an Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstdarstellung verhindert trotz hoher beruflicher Qualifikationen einen Aufstieg. Doch das ist bei Frauen oftmals der Fall, zeigt eine neue Studie der Technischen Universität München. So sei ein selbstlimitierendes Verhalten bei Frauen öfters zu beobachten als bei Männern. Das führt dazu, dass sich Frauen auf Stellenangebote, welche nach einer „führungsfähigen“ und „durchsetzungsstarken“ Person suchen, kaum bewerben würden, während Männer sich auch vor typisch weiblichen Qualifikationen, wie „gewissenhaft“ und „kontak- und teamfähig“ nicht abschrecken lassen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (618)

Umsetzung der Mütterrente dauert bis Ende 2014

zur Übersicht

Ausbezahlung der Mütterrente dauert bis Ende 2014

Eintrag vom 25.06.2014

Die Mütterrente wird dieses Jahr ausbezahlt, allerdings bekommen nicht alle Mütter ihre Rente gleichzeitig. So teilte Axel Reimann, Präsident der Deutschen Rentenversicherung, mit, dass die ersten Auszahlungen im Juli 2014 für die neu in Rente gegangenen Mütter gelte, welche ihre Kinder vor 1992 geboren haben. Für die Mütter, welche bereits in Rente sind, dauert die Auszahlung noch an. Grund dafür ist die hohe Anzahl der pensionierten Mütter (9,5 Millionen).  Bis Ende des Jahres 2014 sollen aber alle betroffenen Mütter und Väter ihre Rente erhalten.

 

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (618)