Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Neue Broschüre des Frauenbüros der Stadt Mainz: 256 Blicke auf Mainzer Frauengeschichte

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Neue Broschüre des Frauenbüros der Stadt Mainz: 256 Blicke auf Mainzer Frauengeschichte

Eintrag vom 02.10.2012

256 Blicke auf weibliche Persönlichkeiten, Einrichtungen und Ereignisse aus der Mainzer Stadtgeschichte: Das bietet eine neue Broschüre, die das Frauenbüro der Stadt Mainz und die städtische Öffentlichkeitsarbeit, erstellt haben. Zusammengefasst und zum Lesebuch aufbereitet sind darin die Beiträge aus den 22 historischen Mainzer Frauenkalendern seit 1991. Ermöglicht wurde die Herausgabe der Broschüre dank einer großzügigen Zuwendung der Sparkasse Mainz.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Hessisches Gleichberechtigungsgesetz muss dringend überarbeitet werden

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Hessisches Gleichberechtigungsgesetz muss dringend überarbeitet werden

Eintrag vom 17.09.2012

Die frauenpolitische Fraktionssprecherin der SPD, Lisa Gnadl, teilte mit, dass das hessische Gleichberechtigungsgesetz erheblichen Nachbesserungsbedarf habe. Das Gespräch mit den Frauenbeauftragten ergab, dass die jetzige Fassung den Anforderungen nicht gerecht werde: „Zu viel hänge davon ab,  ob eine engagierte Behördenleitung die Frauenförderung voranbringe oder  eine Frauenbeauftragte unermüdlich und mit großer Durchsetzungskraft  sich für die Sache der Frauen einsetze“. Des Weiteren können Frauenbeauftragte auf unterschiedliche Ausstattung und Ressorurcen zurückgreifen und Frauenförderpläne enthalten unverbindliche Zielvorgaben. Die Pressemitteilung von Lisa Gnadl finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 573)

Empfehlenswert: Netzwerk der Juristinnen mit Gleichstellungsaufgaben

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Empfehlenswert: Netzwerk der Juristinnen mit Gleichstellungsaufgaben

Eintrag vom 29.08.2012

Gleichstellungsbeauftragte sind oft mit Fragen zu ihrer Stellung und ihren Befugnissen konfrontiert. Als Kontrollorgan sind sie zudem Einzelkämpferinnen in ihren Behörden und daher auf den Rat und die Unterstützung kompetenter Kolleginnen angewiesen. Der Deutsche Juristinnenbund schafft jetzt Abhilfe: „Gleichstellungsbeauftragte im djb“ heißt ein Netzwerk von Gleichstellungsbeauftragten, die zugleich Juristinnen sind, und das eine sinnvolle Ergänzung der bestehender Netzwerke darstellt.

Juristinnen, die strittige Fragen über die Rechtsstellung, Aufgaben und Befugnisse von Gleichstellungsbeauftragten sowohl aus praktischer als auch rechtlicher Sicht zu beurteilen vermögen, haben sich  zusammengeschlossen, um durch juristisch fundierte Stellungnahmen die Auslegung und Fortentwicklung der Gleichstellungsgesetze vor allem in Bezug auf das Amt der Gleichstellungsbeauftragten in ihrem Sinn zu prägen sowie die vorhandenen Netzwerke bei rechtlichen Fragen zu unterstützen. Unbedingt lesenswert ist die Homepage des Netzwerkes: http://www.djb.de/Themen/Gleichstellungsbeauftragte/.

 

Viviane Reding: „Wir brauchen die Frauen, weil wir nicht genug Männer haben“

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Viviane Reding: „Wir brauchen die Frauen, weil wir nicht genug Männer haben“

Eintrag vom 29.08.2012

EU-Kommissarin Viviane Reding fordert, dass mehr Frauen in die Vorstandsetagen müssen. Auf der Konferenz „Digital Life Design“ (DLD Women) erläutert sie, dass es sich eine Gesellschaft nicht auf Dauer leisten könne, Talente von Frauen nicht zu nutzen. Sie bekräftigt außerdem ihre Absicht, einen Gesetzentwurf zu einer europaweiten Frauenquote in den Vorständen börsennotierter Unternehmen vorzulegen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 572)

 

Erweiterung des Chancengleichheitsgesetz in Baden-Württemberg

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Erweiterung des Chancengleichheitsgesetz in Baden-Württemberg

Eintrag vom 29.08.2012

Baden-Württembergs frauenpolitische Sprecherinnen der Regierungsfraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollen dem Auftrag des Koalitionsvertrags nachkommen und das Chancengleichheitsgesetz erweitern. Baden-Württemberg sei das einzige Bundesland, das weder in Kreisen noch Gemeinden die Bestellung einer Gleichstellungsbeauftragten zwingend vorschreibe, was ein „großer Konstruktionsfehler“ sei. Das erweiterte Gesetz soll klare Verbindlichkeiten enthalten. Unter anderem soll die Einbindung der Beauftragten vor einer Personalentscheidung, die Berichtspflicht und die gesetzliche Verankerung kommunaler Chancengleichheitsbeauftragter enthalten sein. Des Weiteren setzen sich Charlotte Schneidewind-Hartnagel (Grüne) und Sabine Wölfe (SPD) für einen höheren Frauenanteil in Gremien mit Landesbeteiligung und in der Kommunalpolitik ein.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 572)

 

ADVD zieht Bilanz nach Einführung des AGG vor sechs Jahren

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ADVD zieht Bilanz nach Einführung des AGG vor sechs Jahren

Eintrag vom 29.08.2012

Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (ADVD) zieht sechs Jahre nach Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) Bilanz. In der Pressemitteilung erklärt der ADVD, dass die Reichweite des AGG begrenzt ist und es den Betroffenen an Unterstützung bei der Rechtsdurchsetzung mangelt. Gründe, weshalb das AGG in der Rechtspraxis kaum eine Rolle spielt, sind unter anderem der zu geringe Bekanntheitsgrad des Gesetzes, die zu kurzen Fristen und die zu hohen Beweislast. Eine professionelle Beratung unterstützt und erleichtert den Zugang gegen Diskriminierungen auf Berufung des Gesetzes vorzugehen.

Quelle: Pressemitteilung vom 17.08.2012 des Verbandes ADVD