Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

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Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

29.11.2019

Inhalt:
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.
 
Diese Einführung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats.
 
Themen dieser Einführung sind:

  • Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
  • Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der
    Dienststellenleitungen
  • Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

 

Es findet am 20. Januar 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Birgit Löwer(Gleichstellungsbeauftragte
Frankenthal, Pfalz).

Gerne können Sie sich bis zum 6. Januar 2020 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2020.

Der Dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung ist in Arbeit

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Der Dritte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung ist in Arbeit

27.11.2019

Seit April 2019 arbeitet die Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung zu dem ihr gestellten Thema gleicher Verwirklichungschancen von Männern und Frauen in der digitalen Wirtschaft. Dies hat die Geschäftsstelle der Kommission beim Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) im Oktober 2019 in Frankfurt am Main mitgeteilt. Im Zwischenbescheid heißt es: „Die Sachverständigen haben bisher die Schwerpunktsetzung ihres Gutachtens erarbeitet und beschäftigen sich u.a. mit den Themenkomplexen ‚Erwerbs- und Sorgearbeit‘, ‚Plattformökonomie‘, ‚Weiterbildung‘, ‚Berufswahl‘ und ‚Nachhaltigkeit‘.“
Anfang November fand die dritte Sitzung der Sachverständigenkommission statt, in der es u.a. um die Struktur des Gutachtens und die Veranstaltungsplanung für das nächste Jahr ging.

Online findet man auf dem neuen Webauftritt zum Dritten Gleichstellungsbericht aktuelle Berichte über die Arbeit der Kommission und der Geschäftsstelle. Zudem twittert die Geschäftsstelle laufend unter @gleichgerecht.
Der Webauftritt www.gleichstellungsbericht.de informiert weiterhin zum Ersten und Zweiten Gleichstellungsbericht.

Quelle: fpd 746

„Frauen & Männer müssen gleichermaßen von der Digitalisierung profitieren“

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„Frauen & Männer müssen gleichermaßen von der Digitalisierung profitieren“

06.11.2019

Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erklärte auf der Fachtagung „DigitaliSIErung“ im Bundesfrauenministerium: „Das Thema ‚Gleichstellung und Digitalisierung‘ ist wichtig. Wir sind auf die Ideen, das kreative Potenzial und die Fähigkeiten der gesamten Gesellschaft angewiesen. Und wir müssen sicherstellen, dass Frauen und Männer gleichermaßen von den Möglichkeiten des digitalen Wandels profitieren.“
Veranstalterin der Fachtagung war die von den Bundesministerien für Bildung, Frauen und Wirtschaft gemeinsam eingerichtete „bundesweite gründerinnenagentur (bga)“, deren Aufgabe es ist, Gründerinnen den Weg in die berufliche Selbstständigkeit zu ebnen.

Quelle: fpd 745

Diskriminierungsrisiken durch Algorithmen im Arbeitsleben

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Diskriminierungsrisiken durch Algorithmen im Arbeitsleben

06.11.2019

Die Studie „Diskriminierungsrisiken durch Verwendung von Algorithmen“ des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurde von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gefördert. Ein Ergebnis der Studie ist, dass Algorithmen und umfangreiche Datensätze erhebliche Diskriminierungspotenziale im Arbeitsleben, bei der Vergabe von Wohnraum oder in der Kreditwirtschaft, bei der Berechnung von Versicherungstarifen, in der Medizin und bei der Polizei bergen.

Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.

Quelle: fpd 745

Selbst- und Zeitmanagement

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Selbst- und Zeitmanagement

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Um den täglichen Anforderungen mit Energie und Motivation begegnen zu können, brauchen Menschen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Kernbereichen ihres Lebens. Ist dies nicht der Fall können Stress, Unlust, Denk- und Arbeitsblockaden entstehen.
Klarheit in den eigenen (Arbeits)Zielen, Priorisierung von Aufgaben und effiziente Zeitplanung können dabei helfen, eine ausgewogene Balance zu gewinnen.
Für Gleichstellungsbeauftragte, die ihre Tätigkeiten im Hauptberuf noch mit ihren gleichstellungsrelevanten Aufgaben koordinieren müssen, bedeutet das eine noch größere Herausforderung.
Im Seminar nehmen die Teilnehmerinnen ihre Lebens- und Arbeitssituation kritisch in den Blick und vergegenwärtigen sich ihre eigene Lebensbalance-Vision. Für erkannte Differenzen zwischen Vision und Realität werden persönliche Strategien zur Veränderung erarbeitet.
 
Inhalte sind:

  • Analyse der persönlichen Lebens- und Arbeitsituation
  • Work-Life-Balance – eine Vision?
  • Selbstmanagement
    • Ziele setzen und erreichen
    • Prioritäten: Wichtigkeit vs. Dringlichkeit
    • Bedeutung von Delegation
  • Zeitmanagement
    • persönliche Zeitfresser
    • Leistungs- und Störkurve
    • Monats-, Wochen- und Tagesplan

 
Leitung:

Beate Berdel-Mantz, Dipl. Theol. Supervisorin, Trainerin, Sörgenloch

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 18./19.11.2020

Anmeldeschluss: 28.10.2020

Streitthema gendergerechte Sprache

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Streitthema gendergerechte Sprache

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Es ist frappierend: Immer wenn in Gesprächsrunden die Rede auf geschlechtergerechte Sprache kommt, wird es emotional. Es scheint, als werde die deutsche Sprache zum „Kampfplatz gesellschaftlicher Positionen“ (Lothar Schröder). Verschärft wird die Debatte noch dadurch, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung Ende 2018 zwar über eine geschlechtergerechte Sprache diskutiert, dann aber doch keinen Entschluss gefasst hat.
Im Seminar werden wir uns mit dem Für und Wider einer geschlechtergerechten Sprache beschäftigen und nach Positionen suchen, die hinter den jeweiligen Argumenten stecken. Praktisch geht es aber auch um Verwaltungsvorschriften und/oder Empfehlungen für den öffentlichen Dienst sowie geschicktes gendergerechtes Formulieren.
 
Inhalte sind:

  • Die Diskussion um eine geschlechtergerechte Sprache
  • Verwaltungsvorschriften und Empfehlungen
  • Verständlich gendergerecht Formulieren

 
Leitung:

Barbara Lampe, Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 26.10.2020

Anmeldeschluss: 05.10.2020