Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Elterngeld erfreue sich großer Beliebtheit

Zur Übersicht

Elterngeld erfreue sich großer Beliebtheit

Das Bundesministerium teilte mit, dass das Elterngeld weiterhin gerne in Anspruch genommen wird. Auch immer mehr Väter nutzen das Elterngeld. Von 2011 auf 2012 ist die Vaterquote um zwei Prozentpunkte gestiegen und beträgt für das Jahr 2012 28,2%. Die durchschnittliche Dauer des Elterngeldbezugs beträgt bei Vätern 3,3 Monate und bei Müttern 12 Monate.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 599)

DJI-Länderstudie: Betreuungswünsche, Inanspruchnahme und Elternzufriedenheit

Zur Übersicht

DJI-Länderstudie: Betreuungswünsche, Inanspruchnahme und Elternzufriedenheit

Die aktuelle Länderstudie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) kommt zu dem Ergebnis, dass es trotz erheblicher Ausbauerfolge und des Ausbleibens einer Klagewelle nach Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz an ausreichender Kinderbetreuung fehle. 25% der Befragten benötigt einen „Intensivbedarf“ mit mindestens 42 Stunden Kita-Betreuung pro Woche. Insbesondere im Westen Deutschlands fehle es an örtlicher und zeitlicher Passgenauigkeit der Kindertagesbetreuung. Insgesamt steige der Betreuungsbedarf ab dem 1. Geburtstag der Kinder. Bundesweit benötigen knapp 47% der Eltern eine Kita- oder Tagespflegeplatz. Bundesweit wünschen sich 62,5% der Eltern von 2-jährigen Kindern einen Betreuungsplatz – im Westen Deutschlands 57% und im Osten 86%.

Studie: Jobzufriedenheit sinkt und nur wenige Arbeitgeber seien familienfreundlich

Zur Übersicht

Studie: Jobzufriedenheit sinkt und nur wenige Arbeitgeber seien familienfreundlich

Laut der Studie „Jobzufriedenheit 2013“ seien nach Befinden ihrer Mitarbeiter/innen 25% der Unternehmen „familienfreundlich“. Als Grund wurde von den Befragten angegeben, dass die Betriebe keine flexiblen Arbeitszeiten anbieten würden und, dass es nur für 17% möglich sei von zu Hause zu arbeiten. Nach Ansicht des Marktforschungsinstituts YouGov und der Unternehmensgruppe MapowerGroup, die die Umfrage durchführten, wanderten viele Fachkräfte ab, weil sie eine Familie gründen möchten. Insgesamt stehen 43% der Arbeitnehmer/innen kurz vor einem Jobwechsel.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 599)

Für die Mehrheit der Studierenden sind Familie und Freizeit wichtiger als Karriere

Zur Übersicht

Für die Mehrheit der Studierenden sind Familie und Freizeit wichtiger als Karriere

Die von der Fachhochschule Koblenz durchgeführte Studie „Karriereziele von Studierenden – Eine empirische Untersuchung“ zeigt, dass die große Mehrheit der Frauen keine Position als Führungskraft anstrebt. Von den insgesamt 2000 befragten Studierenden können sich demnach nur 15,2% einen Vorstandsjob vorstellen, der sie beruflich voll fordert. Nur 50% der Studentinnen sprach sich dafür aus, Karriereziele allenfalls anzustreben, wenn sie auch auf Teilzeitbasis zu erreichen seien. Insgesamt kann sich nur jeder zweite Studierende (49,7 Prozent), der/die Vorstand werden will, vorstellen einen Job anzunehmen, der doppeltes Gehalt bietet und eine 60-Stunden-Woche verlangt.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 599)

BDA: Der Anteil der Frauen an der erwerbstätigen Bevölkerung steigt weiter an

Zur Übersicht

BDA: Der Anteil der Frauen an der erwerbstätigen Bevölkerung steigt weiter an

Sowohl die Erwerbstätigkeit von Frauen als auch Älterer nimmt seit Jahren zu. Laut der Stellungnahme der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitsgeberverbände (BDA) ist die Erwerbstätigenquote von Frauen nach aktuellen Zahlen von Eurostat weiter gestiegen. In Deutschland lag die Quote mit 71,5% über dem EU-Durchschnitt von 62,3%. Auch sei der Frauenanteil in Aufsichtsräten laut der „5. Bilanz der Chancengleichheit von Frauen und Männern“ stetig gestiegen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 599)

„Neues Statussymbol des Mannes ist die kluge und berufstätige Partnerin“

Zur Übersicht 

„Neues Statussymbol des Mannes ist die kluge und berufstätige Partnerin“

Eine Befragung von 500 Frauen und Männern zwischen 17 und 29 Jahren, die von der Zeitschrift „Brigitte“ in Auftrag gegeben wurde, ergab, dass der Mann heute eine Frau will, die er gesellschaftlich vorzeigen kann. Allerdings überwiegen noch immer traditionelle Rollenbilder wie die Kinderbetreuung sei Frauensache, weshalb viele junge Frauen aufgrund der fehlenden Betreuungsangebote in Teilzeit beschäftigt sind oder karrierebedingt auf den Kinderwunsch verzichten.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 599)