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GFMK fordert Maßnahmen gegen frauendiskriminierende Algorithmen im Internet

03.07.2019

Die Gleichberechtigungs- und Frauenminister/innen der Länder haben sich auf der 29. Gleichstellungs- und Frauenminister/innenkonferenz der Länder (GFMK) gegen Frauendiskriminierung im Internet ausgesprochen und die Bekämpfung entsprechender Algorithmen von Internet-Suchmaschinen gefordert. Auf Antrag der Hamburger Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank wurde die Bundesregierung ersucht, in den Strategien zur Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz das Gender Mainstreaming-Prinzip konsequent anzuwenden und zu „überprüfen, ob den Algorithmen Diskriminierungsmechanismen zugrunde liegen“. Gegebenenfalls müssten „Regulierungsmöglichkeiten formuliert“ werden. Fegebank betonte: „Wir wollen nicht, dass die immer noch bestehende Ungleichheit und strukturelle Diskriminierung sich in der digitalen Welt fortsetzt oder verschärft.“ Bei „Autovervollständigungen“ von Suchanfragen wie „Frauen können…“ antworten die Maschinen bspw. mit „…sich nicht entscheiden“, „…kein Auto fahren“ oder „…nicht mehr kochen“.

Quelle: fpd 738