Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) kommt, unter der Überschrift „Die Zivilgesellschaft als neuer Bildungspartner“ zum Ergebnis, dass ehrenamtlich engagierte Mentor*innen oder Mediator*innen, die konkrete Bildungsangebote – meist für junge Menschen – bieten, überwiegend weiblich, gebildet und im Ruhestand sind. „Vor allem Frauen und Menschen im Renten(eintritts)alter engagieren sich als ehrenamtliche Mentor*innen“, so das WZB. „80 Prozent“ der im Rahmen der Studie repräsentativ Befragten „sind weiblich, 65 Prozent sind 65 Jahre oder älter“. Somit seien Frauen als Mentor*innen deutlich überrepräsentiert, was einen Unterschied zu anderen freiwillig Engagierten in Deutschland darstelle. Hier seien Frauen und Männer gleichermaßen vertreten, so die Studie. Einhergehend mit Befunden anderer Studien, habe sich zudem gezeigt, dass sich eher Frauen mit hohen Bildungsabschlüssen freiwillig als Mentor*innen engagieren.
Quelle: fpd 847, Studie unter: https://bibliothek.wzb.eu/pdf/2024/zz24-601.pdf