Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Eine Langzeitstudie des Meinungsforschungsinstituts „forsa“, im Auftrag des Job-Netzwerks XING, ergab: Die Wechselbereitschaft deutscher Beschäftigter am Arbeitsmarkt ist 2024 mit 37 Prozent genauso hoch wie 2023 und hat sich, nachdem sie 2022 um 4 Prozent gestiegen war, zum dritten Mal in Folge auf einem hohen Niveau einpendelt. Zudem zeige die seit 2012 im Rahmen der Studie jährlich durchgeführte Umfrage, dass sich aktuell bei den Geschlechtern die Lage geändert habe. Wörtlich heißt es von XING: „Während die Werte für Männer und Frauen im letzten Jahr noch auseinander lagen, haben sie sich 2024 weitgehend angeglichen: 36 Prozent der Männer (2023: 40 Prozent) und 37 Prozent der Frauen (2023: 35 Prozent) sind aktuell jobwechselbereit. Langfristig bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber bleiben wollen 62 Prozent der Männer (2023: 58 Prozent) und 60 Prozent der Frauen (2023: 63 Prozent)“. Insgesamt zeichneten sich insbesondere die 18- bis 29-jährigen Arbeitnehmer*innen mit einer stark ausgeprägten Wechselbereitschaft von derzeit 49 Prozent aus.
Des Weiteren zeige die aktuelle Umfrage von Januar 2024, dass insgesamt 34 Prozent der deutschen Arbeitnehmer*innen der Meinung sind, „dass sich durch den Fachkräftemangel der eigene Stellenwert erhöht“ habe. In diesem Punkt hätten Frauen allerdings deutlich weniger Selbstvertrau- en als Männer. Während 38 Prozent der Männer glauben, dass der Fachkräftemangel ihnen in die Hände spiele, sei das nur bei 30 Prozent der Frauen der Fall.

Quelle: fpd 846, www.new-work.se/de/newsroom/pressemitteilungen/2024_xing_wechselbereitschaftsstudie