Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Inhalt:
Führungskräfte beurteilen ihre Mitarbeitenden in vielen Verwaltungen und Unternehmen in regelmäßigen Abständen. Diese Beurteilungen beziehen sich auf die Leistungen und häufig auch auf die Kompetenzen der Mitarbeitenden. In diesem Seminar sollen die Beurteilungen unter einer Gender-Perspektive betrachtet werden. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass die Objektivität derartiger Beurteilungen stets eingeschränkt ist. Für Gleichstellungsbeauftragte stellt sich die Aufgabe, mögliche Einfallstore für geschlechtsdiskriminierendes Beurteilungsverhalten frühzeitig zu erkennen, Führungskräfte hierfür zu sensibilisieren und sich bei der Ausgestaltung des Beurteilungsverfahrens einzubringen.

Inhalte der Veranstaltung sind:

  • Ziele von Personalbeurteilungen
  • Arten von Personalbeurteilungen und ihr Diskriminierungspotential
  • Die Subjektivität im Beurteilungsprozess
  • Beurteilungstäuschungen, Beurteilungsverzerrungen und Beurteilungsversagen
  • Beurteilungskriterien geschlechtsneutral formulieren
  • Mögliche Gründe für die Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten
  • Ansatzpunkte für Gleichstellungsbeauftragte im Beurteilungsverfahren

Es findet am 26.09.2024 von 09:30-16:30 Uhr statt. Referent ist Prof. Dr. Frank Dulisch a. D., Hochschule
für Polizei und Verwaltung NRW.
Gerne können Sie sich bis zum 05.09.2024 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.