Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Während der Anteil der Studienanfänger*innen in MINT-Fächern im Studienjahr 2021 insgesamt um 6,5 Prozent sank, stieg der Frauenanteil in den ersten Fachsemestern der MINT-Studiengänge mit 34,5 Prozent auf Höchststand, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Dabei gebe es große Unterschiede zwischen den Fächern. So habe 2021 der Studiengang Innenarchitektur mit 88,2 Prozent den höchsten Frauenanteil nachweisen können, der Studiengang Stahlbau mit 2,2 Prozent hingegen den niedrigsten. In Informatik habe der Anteil der weiblichen Erstsemester bei 21,8 Prozent gelegen. Insgesamt hätten 2021 mit einem Anteil von 52,4 Prozent mehr Frauen als Männer ein Studium begonnen. Hinsichtlich des Frauenanteils an Bachelorabschlüssen im Mint-Bereich bilde Deutschland mit 22 Prozent EU-weit das Schlusslicht, laut Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat. An der Spitze stünden Griechenland und Schweden mit je 41 Prozent. Unter den MINT-Masterabschlüssen stünden Rumänien (49 Prozent) und Polen (46 Prozent) beim weiblichen Anteil vorne und Österreich (32 Prozent) hinter Belgien (31 Prozent) und Deutschland (34 Prozent) am Schluss.
Quelle: fpd 825