Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Die Städte Nürnberg, Tübingen, Mannheim, Köln und Flensburg sind mit dem „Gender Award – Kommune mit Zukunft 2023“ der Bundesarbeitsgemeinschaft (SAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen für ihre „vorbildliche Gleichstellungsarbeit“ ausgezeichnet worden. Der erste Platz ging in der Kategorie Großstadt an Nürnberg, in der Kategorie Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohnerinnen an Tübingen. Wie den Preisträgern mitgeteilt wurde, überzeugte die Stadt Nürnberg „unter anderem mit ihrem besonderen strukturellen Konzept für Gleichstellung in der Kommune und ihrer Vernetzung innerhalb der Verwaltung. Die Stadt hat es geschafft, Gender Budgeting (geschlechtergerechte Verteilung von Haushaltsmitteln) in der Kommune umzusetzen und dafür eigene personelle Ressourcen bereitzustellen. Neben der Förderung von Frauen werden auch Männer als Akteure und Adressaten von Maßnahmen zur Gleichstellung angesprochen, zum Beispiel durch den jährlich stattfindenden Männertag und einem Programm für Väter und Kinder.“
Tübingen habe es als kleinere Kommune „geschafft, der Europäischen Gleichstellungscharta beizutreten und einen umfangreichen Aktionsplan aufzulegen. Die Verwaltung hat das Jubiläum zu 100 Jahren Frauenwahlrecht strategisch genutzt, um zuerst ein Aktionsbündnis aufzubauen und dann den Beitritt zur Charta vorzubereiten. Deutlich erkennbar ist außerdem das Ziel, traditionelle Geschlechterstereotype und Rollenstrukturen aufzubrechen.“

Weitere Informationen: https://www.frauenbeauftragte.org/gender-award-2023

Quelle: fpd 823