Die Initiative ProQuote Medien teilte als Ergebnis einer „Studie zur Geschlechterverteilung in journalistischen Führungspositionen“ mit, dass „die meisten deutschen Medienhäuser nach wie vor weit davon entfernt [sind], Frauen zu 50 Prozent an der Macht in den Redaktionen zu beteiligen“. Für die Chefetagen der Regionalpresse verzeichnet die Studie einen Anstieg des Frauenanteils von 9,5 Prozent in 2016 auf 18,2 Prozent in 2022. Die „Weiblichen Machtanteile in den Leitmedien“ seien in den letzten 10 Jahren dagegen „deutlich angestiegen“, nämlich von 16,7 Prozent auf aktuell 38,9 Prozent. In der Publikumspresse seien Führungsfrauen weiterhin in den Bereichen Unterhaltung, Frauen, Haus und Garten dominant, während die Chefposten in den Redaktionsbereichen Wissen und Technik, Motorpresse sowie Politik und Gesellschaft Männerdomänen geblieben seien.
Quelle: fpd 821