Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Das Beratungsaufkommen beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie angestiegen. Im Jahr 2021 verzeichnete das Hilfetelefon mit mehr als 54.000 Beratungen ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits 2020 hatte es einen Anstieg um 15 Prozent gegeben.
Die Beraterinnen am Hilfetelefon führten im Vorjahr pro Woche mehr als 1.000 Beratungen durch. Laut dem Jahresbericht war dabei häusliche Gewalt das Hauptthema mit rund 60 Prozent der Beratungen. Im Schnitt alle 20 Minuten erreichte das Hilfetelefon eine Anfrage, bei der Gewalt durch den (Ex-)Partner eine Rolle spielte. Es wandten sich rund neun von zehn Ratsuchenden (89 Prozent) telefonisch an das Hilfetelefon. Elf Prozent nutzten die Online-Beratung, die meisten davon per Sofort-Chat. Etwa zwei Drittel der Kontakte wurden abends und nachts (zwischen 18 und 8 Uhr) sowie an Wochenenden und Feiertagen aufgenommen.

Weitere Informationen zum bundesweiten Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ finden Sie unter: www.hilfetelefon.de
Den vollständigen Jahresbericht 2021 des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ finden Sie hier: www.hilfetelefon.de/presse

Quelle: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums vom 20.06.2022