Das Familien- und Frauenministerium in Mainz teilte mit, dass Rheinland-Pfalz die 12 Frauennotrufe im Land mit jährlich 888.000 Euro fördert. Im Jahr 2020 hätten 1.307 Frauen und Mädchen Unterstützung bei sexualisierter Gewalt gesucht. Zudem würden zwei „Mädchenunterstützungseinrichtungen bei sexualisierter Gewalt jährlich mit 86.000 Euro gefördert“. Mit der Förderung der Mädchenberatungsstelle „Rahma“ habe die Landesregierung außerdem in den letzten Jahren die Beratungsangebote um eine Anlaufstelle erweitert, die auf die Bedarfe von muslimischen Mädchen spezialisiert sei. Mit jährlich 55.000 Euro würden schließlich die Anlaufstellen für medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung in Koblenz, Mainz, Trier und Worms gefördert. Die Familien- und Frauenministerin Katharina Binz hat die Protestaktionen von Aktivistinnen gegen das „Catcalling“ begrüßt und erklärt, dafür dürfe es „null Toleranz in unserer Gesellschaft“ geben. Diese sexuellen Belästigungen im öffentlichen Raum würden „über den lnstagramkanal der Aktivistinnen öffentlich gemacht“.
Quelle: fpd 798