Die deutschsprachigen, deutschen und ausländischen Nachrichtenagenturen AFP, APA, dpa, epd, Keystone-sda, KANN, Reuters und SID haben sich darauf verständigt, künftig „diskriminierungssensibler zu berichten“. Das generische Maskulinum, so wird betont, werde zwar „in kompakter Nachrichtensprache noch vielfach verwendet, soll aber schrittweise zurückgedrängt werden“. Ob die Agenturen „in einigen Jahren ganz darauf verzichten können“, hänge „von der weiteren Entwicklung der Sprache ab“. In der Vereinbarung heißt es: „Noch ist unklar, ob und welches der Sonderzeichen (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt etc.), die auch nicht binäre Geschlechtsidentitäten abbilden sollen, sich im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen wird. Bis auf weiteres verzichten die Nachrichtenagenturen daher auf die Verwendung dieser Zeichen. Bislang entsprechen sie auch weder dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung noch dem allgemeinen Sprachverständnis bzw. der allgemeinen Sprachpraxis.“
Quelle: fpd 787