Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Unter dem Titel „Allein unter Jungs“ (Spiegel-Report 15/21) heißt es: „Deutsche Start-ups sind eine Männerdomäne, daran haben viele Jahre der Frauenförderung kaum etwas geändert“. Nur rund 4 Prozent der Unternehmen würden von einer Frau gegründet und in nur rund 16 Prozent aller deutschen Start-ups habe im vergangenen Jahr eine Frau dem Gründungsteam angehört. Vor allem Hightechfimen seien „in der Regel reine Männerclub’s“. „Trotz aller Förderprogramme und Beteuerungen von Regierung und Investoren“ werde die Start-up-Branche noch immer von Männern dominiert. Der „‚Deutsche Start-up-Monitor’“ habe schon 2013 getadelt: „Frauen sind in den Führungspositionen von Start-ups deutlich unterrepräsentiert.“ Sieben Jahre später, so der Artikel, habe sich „an der Diagnose nichts verändert“, nur die Sprache sei dringlicher geworden. Die Volkswirtschaft, so heißt es weiter, könne sich eine solch ungerechte Gründerszene schlicht nicht leisten.

Quelle: fpd 781