Die Sozial- und Gleichstellungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese (SPD), kündigte anlässlich der Übernahme des Vorsitzes der GFMK für 2021 an: „Wir wollen vor allem Initiativen für mehr gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Berufs- und Familienleben starten. Die Konferenz (der Gleichstellungs- und Frauenminister*innen der Länder) wird sich deshalb schwerpunktmäßig mit der partnerschaftlichen Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit befassen.“ Die Pandemie habe Drese zufolge „deutlich zu Tage treten lassen, welche Ungleichheiten noch immer zwischen den Geschlechtern bestehen – etwa bei den systemrelevanten Berufen oder bei der Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit“. „Frauen tragen in der Corona-Krise die größeren Lasten“, erklärte die neue GFMK-Vorsitzende. Die GFMK werde auch die frauenpolitische Thematik der deutschen EU-Ratspräsidentschaft (im 2. Halbjahr 2020) fortführen, so Drese, nämlich „Gleichstellung im Erwerbsleben“ und „Kampf gegen Gewalt an Frauen“.
Die Hauptkonferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister*innen soll am 23. und 24.Juni 2021 in Rostock stattfinden – wenn möglich in Präsenz.
Quelle: fpd 774