26.11.2024 | 2025, aktuelle Weiterbildung, Weiterbildung
Inhalt:
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sind u. a. Ansprechpartnerinnen für Beschäftigte, die im beruflichen Alltag diskriminiert werden: durch den Dienstherrn, durch Vorgesetzte, durch Kolleg*innen, schon im Bewerbungsverfahren, bei Durchführung des Dienstverhältnisses (etwa Entgeltungleichheit) und bei dessen Beendigung, etwa bei der Kündigung.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie als Nichtjuristin als potenzielle erste Ansprechperson für Rechtsfragen in diesem Zusammenhang zu stärken. Sie erhalten einen Einblick, wann zulässig ungleichbehandelt und wann unzulässig diskriminiert wird, und welche rechtlichen Möglichkeiten Betroffene jeweils haben. Sie arbeiten anhand des Gesetzestextes und besprechen zahlreiche Praxisfälle.
Themen dieser Einführung sind:
- Grundlagen des deutschen Dienst- und Arbeitsrechtes
- Durchführung des Bewerbungsverfahrens
- Teilzeit, Elternzeit und Pflegezeit
- Entgeltgleichheit
- Abmahnung
- Kündigungsschutz
Bitte beachten Sie, dass das Seminar weder das Landesgleichstellungsgesetz noch das Bundesgleichstellungsgesetz zum Inhalt hat. Grundlagen des Seminars sind das deutsche und europäische Arbeitsrecht.
Es findet am 13./14.05.2025 jeweils von 09:30-16:30 Uhr statt. Referentin ist Prof. Dr. Katharina Dahm (Hochschule Mainz).
Gerne können Sie sich bis zum 22.04.2025 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.
26.11.2024 | 2025, aktuelle Weiterbildung, Weiterbildung
Inhalt:
Der Begriff „Diversity“ ist in aller Munde und heißt übersetzt „Vielfalt“. Ziel des Seminares ist es, Sie in Ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte für den Umgang mit dieser Vielfalt zu sensibilisieren und Ihre Diversity-Kompetenz zu stärken. Diversitätssensibilität ist jedoch weniger eine erlernbare Technik als eine selbstreflexive Haltung, die immer dann wichtig wird, wenn wir Nicht-Vertrautem begegnen.
Im November 2022 hat das Bundeskabinett einen deutschlandweiten Aktionsplan mit dem Titel „Quer leben“ verabschiedet. Dieser soll die Akzeptanz und den Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt stärken. Gleichzeitig möchte die Bundesregierung damit Querfeindlichkeit entgegenwirken. Dies kann auch Ihre Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte beeinflussen. Schutz vor Feindlichkeit am Arbeitsplatz ist ein zentrales Ziel des Aktionsplans. Das gilt insbesondere für den öffentlichen Dienst, dem eine Vorbildfunktion zukommt. Daher ist eine Sensibilisierung für die Belange notwendig.
Nach einem Input und Übungen zum Thema Diversität am Vormittag, wird Diana Gläßer am Nachmittag Grundlagen zur sexuellen und geschlechtlichen Identität vermitteln, insbesondere auf die Thematik queerfeindlicher Hasskriminalität und Heteronormativität/Coming Out am Arbeitsplatz eingehen, damit Diskriminierung von LSBTI* Personen klar entgegengewirkt werden kann.
Es findet am 11.06.2025 von 09:30-16:30 Uhr statt. Referentinnen sind Dr. Ulrike Weymann (Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung, JGU) und Diana Gläßer (Ansprechpartnerin LSBTI* der Polizei Rheinland-Pfalz).
Gerne können Sie sich bis zum 21.05.2025 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.
26.11.2024 | 2025, aktuelle Weiterbildung, Weiterbildung
Inhalt:
Im beruflichen Umfeld führt das Thema „Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz“ nicht selten zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Widerstand.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.
Inhalte der Veranstaltung sind:
- Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
- Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
- Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
- Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
- Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
- Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
- Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen
Es findet am 05.08.2025 von 09:30-16:30 Uhr statt. Referentinnen sind Anette Diehl und Emma Leonhardt (Frauennotruf Mainz).
Gerne können Sie sich bis zum 15.07.2025 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.
26.11.2024 | 2025, Weiterbildung
Inhalt:
Mobbing am Arbeitsplatz ist ein weitverbreitetes Problem, das Frauen und Männer betrifft. Es wirkt sich negativ auf das Arbeitsklima aus und zieht große betriebswirtschaftliche Folgen nach sich. Sehr häufig wird sofort bei Konflikten von Mobbing gesprochen, doch hier muss genau differenziert und nicht voreilig gehandelt werden.
Viele Vorgesetzte erkennen zwar mittlerweile die Brisanz des Problems, sind aber unsicher, wie sie betroffene Personen sinnvoll unterstützen können. Doch oft erleben Betroffene auch, dass die Situation bagatellisiert wird.
Wie können Sie als Gleichstellungsbeauftragte die Vorgesetzten über Ihre Möglichkeiten und auch Handlungsnotwendigkeiten informieren? Wie können Sie die Betroffenen unterstützen und stärken?
Inhalte der Veranstaltung sind:
- Definitionen von Mobbing
- Vorbeugende Maßnahmen
- Rechtliche Möglichkeiten
- Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers
- Handlungsmöglichkeiten und Grenzen von Gleichstellungsbeauftragten
- Praktische Einübung anhand von simulierten Fallbeispielen
Es findet am 18.09.2025 von 09:30-16:30 Uhr statt. Referentin ist Cathrin Tullius (Gleichstellungsbeauftragte Polizeipräsidium Mainz).
Gerne können Sie sich bis zum 28.08.2025 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.
26.11.2024 | 2025, Weiterbildung
Inhalt:
Die Aufgaben und Zuständigkeiten einer Gleichstellungsbeauftragten sind vielfältig und umfassend. Zusätzlich sind sie so verschieden und unterschiedlich wie die Arbeitsorte, an denen sie beschäftigt und aktiv tätig sind.
Diese Vielfalt zeigt sich vor allem beim Amtseintritt von Gleichstellungsbeauftragten. Es gibt zwar das Landesgleichstellungsgesetz (LGG), das die Grundlage der Aufgabenfelder bildet und bietet, allerdings geht die Fülle der Aufgaben vor Ort oft darüber hinaus und manchmal werden Zuständigkeiten übertragen, die mit der originären Arbeit nicht immer kompatibel sind.
Wird eine Gleichstellungsstelle erstmalig eingerichtet, gibt es für die neue Gleichstellungsbeauftragte meist keine Möglichkeit zur Einarbeitung. Bei Wechseln finden in der Praxis aus Kostengründen eher selten überlappende Einarbeitungszeiten statt. Das bedeutet, dass in der Regel sowohl die Frauen, die eine Stelle neu aufbauen als auch „Nachfolgerinnen“ in ihren Aufgabenfeldern „ins kalte Wasser geworfen werden“. Sie müssen sich allein mühsam und oft konfliktreich „freischwimmen“.
Dieses Seminar greift diese Problematiken auf und liefert Ansatzpunkte, Ideen, Vernetzungen, Fallstricke sowie die Themen rund um die Gleichstellung. Es liefert Hilfestellungen für einen gelingenden Neuanfang und das eingebunden in den Slogan: „Gleichstellungsbeauftragte: ‚Was darf sie? Was muss sie? Was darf sie nicht?‘“. In diesem Seminar geht es somit nicht um rechtliche Aspekte aus dem LGG und ebenso wenig um arbeitsrechtliche Grundlagen.
Es findet am 09.10.2025 von 09:30-16:30 Uhr statt. Referentin ist Marlene Isenmann-Emser, ehemalige
Gleichstellungsbeauftragte Stadtverwaltung Kaiserslautern.
Gerne können Sie sich bis zum 18.09.2025 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie im Programmheft auf unserer Seite Weiterbildung.