Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und stellvertretende dbb Bundesvorsitzende, Milanie Kreutz, forderte anlässlich des Internationalen Tags der Frauengesundheit: „Wir brauchen endlich mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für Frauengesundheit“.
Weiter: „Mehr Awareness ist nicht nur in der Pharmaindustrie notwendig, sondern speziell auch bei Ärztinnen und Ärzten, denn bestimmte Erkrankungen äußern sich bei Frauen anders als bei Männern. Es reicht nicht aus, Frauen nur ‚mitzudenken‘. Frauengesundheit muss sich als eigener Schwerpunkt etablieren.“
Obwohl die Pharmaindustrie eines der größten Forschungsgebiete auf der Welt umfasst, beschäftige sich die medizinische Forschung leider immer noch ganz überwiegend allein mit dem Körper des Mannes, erklärte Kreutz. Es gebe Beschwerden und Erkrankungen, von denen nur oder deutlich häufiger Frauen betroffen sind. Dazu zählen zum Beispiel Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Endometriose. „Grade letztere wird in der Öffentlichkeit vielfach noch nicht als schwere Erkrankung wahrgenommen, weshalb sich Betroffene häufig mit Unverständnis der Männerwelt auseinandersetzen müssen“, kritisierte Kreutz.

Die ganze Pressemitteilung finden Sie unter: www.dbb-frauen.de/artikel/frauen-nur-mitzudenken-reicht-nicht-aus.html