Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Fünf Jahre nach dem Hoch der Videokonferenzen infolge der Corona-Pandemie zeigen sich deutliche Unterschiede in der Belastung durch virtuelle Meetings – vor allem zwischen den Geschlechtern. Eine neue Umfrage im Auftrag von Logitech offenbart: Frauen empfinden Online-Meetings deutlich häufiger als stressig als Männer.
Besonders vor virtuellen Gesprächen mit externen Partnern wie Kunden oder Vorgesetzten ist der Druck hoch: 33 Prozent der befragten Frauen gaben an, sich auf einer Skala von 1 bis 10 mit einem Stresslevel von 7 oder höher zu befinden – im Vergleich zu nur 22 Prozent der Männer. Auch in anderen Szenarien wie internen Besprechungen liegt der Stresswert bei Frauen konstant höher.
Bemerkenswert: Ausgerechnet jene Gruppen, die am stärksten unter virtuellem Stress leiden – Frauen und Berufstätige mittleren Alters – bevorzugen laut Umfrage überdurchschnittlich oft Online-Formate gegenüber Präsenz- oder Hybrid-Meetings.
Ein möglicher Auslöser: Technikängste. 29 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich Sorgen zu machen, dass die Technik im entscheidenden Moment versagt. 14 Prozent erleben regelmäßig technische Probleme, 12 Prozent meiden deshalb sogar Meetings ganz.

Quelle: www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/online-konferenzen-bedeuten-fuer-viele-noch-immer-stress-110465449.html