Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

„Durch eine klischeefreie Berufs- und Studienorientierung, weibliche ‚Role Models‘ und Mentoringprogramme sollten mehr junge Frauen für MINT gewonnen werden“, lautet einer der Schritte, die der vorgestellte MINT-Report 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, im Auftrag des Nationalen MINT-Forums, „einer Allianz aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft“ empfiehlt, um der MINT-Fachkräftelücke entgegenzusteuern. Die Arbeitskräftelücke im MINT-Bereich bleibe, trotz der starken konjunkturellen Abkühlung, auch im Herbst 2024 mit einem Wert von 209.200 auf hohem Niveau und drohe in den kommenden Jahren zu steigen. Bereits aktuell verlören deutsche Unternehmen im globalen Innovationswettbewerb an Boden. Dies könne „die Innovationsfähigkeit Deutschlands in Gefahr“ bringen, so das IW. Um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, seien neben der Anhebung der Potenziale der Frauen, die Potenziale Älterer zu aktivieren, die Potenziale der Zuwanderung zu erschließen, Chancen im Bildungssystem zu verbessern sowie die digitale MINT-Bildung voranzubringen.

Quelle: fpd 866