Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

„Frauen sind von gesundheitlichen Problemen infolge der Zeitumstellung fast doppelt so stark betroffen wie Männer.“ Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage, im Auftrag der DAK Gesundheit, der zufolge 39 Prozent der Frauen gegenüber 20 Prozent der Männer hierzulande unter Folgen der Zeitumstellungen leiden. Wie die bereits im März 2024 unter 1000 Bürger*innen erfolgte repräsentative Umfrage zeigt, fühlten sich in der Vergangenheit infolge der Zeitumstellungen „81 Prozent der befragten Frauen müde bzw. schlapp, 66 Prozent litten unter Schlafproblemen, 39 Prozent konnten sich schlechter konzentrieren, 33 Prozent fühlten sich gereizt, 17 Prozent kamen morgens nicht pünktlich zur Arbeit und 10 Prozent hatten depressive Verstimmungen. Generell halten 78 Prozent der befragten Frauen und 70 Prozent der Männer die Zeitumstellung für „überflüssig“ und befürworten ihre Abschaffung. „2018 sprachen sich EU-weit 84 Prozent der Teilnehmer*innen einer Befragung für ein Ende der Zeitumstellung aus. Auch das EU-Parlament stimmte 2019 mit deutlicher Mehrheit für eine Abschaffung. Hierfür wäre eine Einigung der Mitgliedsstaaten nötig, die jedoch auf unbestimmte Zeit vertagt wurde“ so die DAK.

Quelle: fpd 865, https://caas.content.dak.de/caas/v1/media/63824/data/f3c354f12f0fe118098d0f4ecca498cb/240328-download-ergebnisbericht-zeitumstellung.pdf