Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) meldet zum Tag der Deutschen Einheit: „Abgehängter Osten? Das war mal! 34 Jahre nach der Wiedervereinigung haben die neuen Bundesländer sich als Wirtschaftsstandort etabliert – und den Westen in manchen Dingen übertrumpft“. Zu den Bereichen, in welchen es im Osten besonders gut laufe, gehöre u. a. die Frauenerwerbstätigkeitsquote, die „ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den Fachkräftemangel“ sei. Hierzu heißt es vom IW wörtlich: „Der Osten macht es vor: Dort sind zwischen 74 und 76 Prozent der Frauen erwerbstätig. Spitzenreiter unter den fünf ostdeutschen Bundesländern ist Sachsen mit 76,3 Prozent. Zum Vergleich: In NRW sind es 70 Prozent. Bundesweit betrachtet ist nur in Bayern die Frauenerwerbsquote noch höher.“ Auch bei den Kitaplätzen schneide Ostdeutschland besser ab. Laut dem IW „besuchen im Osten 55,2 Prozent der unter Dreijährigen eine institutionelle Betreuung; in Westdeutschland dagegen nur 33,9 Prozent“.
Wo der Osten zudem „besonders punktet“: www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten.html
Quelle: fpd 863