Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Ein Ergebnis einer aktuellen Befragung zur „Bedarfsanalyse für Mutterschutz für selbstständige Frauen“, des Instituts für Demoskopie Allensbach, das die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfrauenministerium, Ekin Deligöz, mit rund 40 Vertreter*innen aus Verbänden und Netzwerken diskutierte, lautet: „Nur etwa ein Drittel der Frauen, die während ihrer Selbstständigkeit ein Kind bekommen haben, erhielten Mutterschaftsleistungen aus der freiwilligen gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung“. Zudem habe die Analyse gezeigt, dass zwei Drittel der befragten selbstständigen Frauen keine entsprechende Versicherung abgeschlossen hatten. 44 Prozent hätten angegeben, „nicht ausreichend über die bestehenden Möglichkeiten der Mutterschutzabsicherung informiert zu sein“.
„Ein besserer Mutterschutz für Selbstständige ist ein wertvoller Schritt, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken“, erklärte Deligöz mit Blick auf die Ergebnisse der Bedarfsanalyse und fordert: „Selbstständige Mütter brauchen ebenso wie angestellte Mütter einen Zugang zu Schutz und Unterstützung während der Schwangerschaft sowie nach der Geburt“.

Quelle: fpd 859, www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/Mutterschutz_Selbstaendige_Bericht_fin.pdf