Das Statistische Bundesamt meldete: „Am 31. Januar 2024 waren in Deutschland, nach den Meldungen von Kommunen und Einrichtungen, rund 439.500 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht“. Gegenüber den Vorjahren habe sich die Zahl der betroffenen Personen damit deutlich erhöht (2023: 372.000, 2022: 178.100). Betrachte man die Geschlechterverteilung der Ende Januar 24 Betroffenen „waren 43 Prozent weiblich und 55 Prozent männlich“. In 2 Prozent der Fälle sei das Geschlecht „unbekannt“. Die größte Gruppe der untergebrachten Wohnungslosen hätten an dem Stichtag Paare mit Kindern (34 Prozent) gebildet, gefolgt von Alleinstehenden (32 Prozent) und Personen aus Alleinerziehenden-Haushalten (17 Prozent). Im Durchschnitt habe das Alter der Betroffenen bei 31 Jahren gelegen. Nicht in die Erhebung einbezogen, seien Frauenhaus-Bewohner-innen sowie Obdachlose, die auf der Straße leben.
Quelle: fpd 859, www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_282_229.html