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Studienauswahl im Bereich Gleichstellung aus dem Quartal 1/2020

30.04.2020

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den Gleichstellungsindex 2019. Es besteht weiterhin Handlungsbedarf bei der Gleichstellung der Geschlechter in den obersten Bundesbehörden.
Quelle: Pressemitteilung BMFSFJ

Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung titelte: „Gleichstellung: Frauen holen auf – Aber noch längst nicht ein“. Dies zeigt der WSI-Gleichstellungsreport „Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland“.
Quelle: fpd 754

Das Deutsche Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) legt in drei Studien dar, dass „auch Frauen niedrige Frauenlöhne fair“ finden. „Der Gender Pay Gap“, so heißt es, „schlägt sich derweil nicht nur auf dem Gehaltszettel nieder, sondern zeigt sich auch in Umfragen. So haben Frauen mit Blick auf ihre künftigen Löhne deutlich geringere Erwartungen als Männer. Darüber hinaus bewerten auch sie es als gerecht, wenn Frauen für dieselbe Arbeit ein niedrigeres Gehalt bekommen als Männer.“
Quelle: fpd 754

„Frauen verdienen im Leben nur halb so viel wie Männer“. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Wer gewinnt? Wer verliert?“ der Bertelsmann Stiftung, für die ein Forschungsteam vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Freien Universität (FU) Berlin durchschnittlichen Lebenserwerbseinkommen vor Steuern, Abgaben und Transfers – also staatliche Leistungen wie das Eltern- oder Kindergeld – für das 20. bis 60. Lebensjahr berechnet haben.
Quelle: fpd 755,

In einer Untersuchung des OECD wurde ermittelt, dass „der ‚Gender Pension Gap‘ in Deutschland besonders groß“ ist, da Rentnerinnen im Schnitt ein Alterseinkommen erhalten, das 46 % unter dem der männlichen Rentner liege.
Quelle: fpd 755