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Studie zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsbedingungen für Frauen

06.04.2017

Der DGB hat in einer Sonderauswertung seines DGB-Index „Gute Arbeit“ 4.900 Frauen (und 4.700 Männer) daraufhin befragt, „wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitsbedingungen von Frauen auswirkt“. Das Ergebnis ist ambivalent: „Sie kann das Arbeiten im Homeoffice und damit eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen, aber auch zu mehr Stress, Überwachung und Multitasking führen“, heißt es. Zudem, so wird betont, gebe es „große Unterschiede zwischen den Branchen“. Dennoch arbeiteten bereits jetzt 56% der Frauen (63% der Männer) mit digitalen Technologien. Frauen mit Hochschulabschluss seien zu 78% von Digitalisierung betroffen, Frauen ohne Berufsabschluss nur zu 32%. Nur 22% der befragten hätten angegeben, „dass sie dadurch Familien und Beruf besser vereinbaren können“. Für die meisten von ihnen (67%) habe sich „durch die Digitalisierung nichts daran geändert“. 52% der befragten Frauen und 47% der Männer hätten darauf verweisen, dass sich ihre Arbeitsbelastung durch die Digitalisierung erhöht habe. Auch habe die „Belastung durch Kontrolle und Multitasking“ zugenommen.

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Quelle: fpd, 684