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Tagung „Frauen in Führungspositionen: Zur (De-)Konstruktion von Geschlechterdifferenzen“ am 12. Juni 2015 in Speyer

Eintrag vom 30.04.2015

Es gibt sie: die Spitzenpolitikerin, die weiblichen Vorstandsvorsitzende eines DAX-Unternehmens und die Nobelpreisträgerin in Biologie porträtiert von Massenmedien, die über die ‚Normalität‘ von Frauen an den ‚Schaltzentralen‘ der Macht jubeln, die es geschafft haben Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen und dennoch ihre ‚Weiblichkeit‘ nicht verlieren. Und es gibt sie gleichzeitig auch nicht: Der Frauenanteil in den Vorständen der umsatzstärksten 200 Unternehmen Ende 2014 liegt bei fünf Prozent, der Anteil von Professorinnen liegt bei 20 Prozent. Nur jede 10. Bürgermeisterin ist eine Frau.

Wurde viel erreicht und hat sich doch auch (kaum) etwas geändert?

Die Vorträge der Tagung fragen zum einen nach der Darstellung und von Geschlecht in den Medien und zum anderen, welche Rolle Geschlechterdifferenzen im Alltag in Organisationen spielen. Welche Relevanz hat die gläserne Decke in der Politik und der Wissenschaft, warum greifen Gleichstellungsmaßnahmen kaum? Welche Bedeutung hat die (De-)konstruktion von Geschlechterdifferenzen wie sie in der medialen Darstellung zu finden sind auf die Art und Weise wie Frauen in Führungspositionen wahrgenommen werden.

Das ausführliche Programm finden Sie hier.