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dbb-Frauen warnen vor der Einführung von FlexiQuoten in den Verwaltungen

Eintrag vom 18.07.2012

Vor der Einführung einer „Selbstverpflichtung zur Quote für die obersten Bundesbehörden nach dem Modell der FlexiQuote“ hat die dbb Bundesfrauenvertretung gewarnt. „Wir müssen immer im Blick haben, dass Führungspositionen im öffentlichen Dienst nur zu erreichen sind, wenn über viele Jahre hinweg gute dienstliche Beurteilungen vorliegen. Eine flexible Quote könnte hier sogar kontraproduktiv wirken und aktuelle positive Entwicklungen bremsen“, erklärte die dbb-Frauen-Vorsitzende Helene Wildfeuer. Sie ergänzte: Nicht marktwirtschaftliche Aspekte, sondern politische Entscheidungen sind in der Personalpolitik des öffentlichen Dienstes entscheidend. “Wildfeuer plädierte stattdessen für die Einführung einer gesetzlichen, mit Sanktionen und Anreizen verbundenen Quote von mindestens 30 % für Bundes- und Landesbehörden.

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Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 564)