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Durch das Elterngeld ist die Erwerbsbeteiligung der Mütter angestiegen

Das Elterngeld hat nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) „dazu geführt, dass die Erwerbsbeteiligung von Müttern im zweiten Lebensjahr des Kindes gestiegen ist“. Zudem habe das Elterngeld die Beteiligung der Väter an der Kinderbetreuung gestärkt und insgesamt die Alterssicherung der Mütter verbessert. Damit,   so die Studie, habe das Gesetz die ihm zugedachte Wirkung entfaltet. Das Bundesfamilienministerium verwies auf die besondere Förderung besser verdienender Frauen und erklärte: „Die neue Untersuchung des DIW Berlin zeigt, dass das Elterngeld Chancen für Mütter aller Einkommensgruppen schafft, sich gemeinsam mit dem Partner Zeit für die Kinderbetreuung zu nehmen, ohne den Anschluss an den Beruf zu verlieren. Durch die Einführung des Elterngeldes profitieren nun auch die Kinder von Müttern mit höherem Einkommen von der engen Betreuung durch Mutter oder Vater“. Und: „Das Elterngeld erreicht damit sein Ziel, dass sich mehr Mütter eine dauerhafte eigene wirtschaftliche Existenz sichern können. Eine kürzere Erwerbsunterbrechung führt im Lebenslauf zu längeren Erwerbsbiografien und damit zu höheren Einkommen, zu besseren Karrierechancen und insgesamt einer besseren Alterssicherung“.

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Die Studie im Wortlaut finden Sie  hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 562)