Empfehlenswert: Netzwerk der Juristinnen mit Gleichstellungsaufgaben
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Empfehlenswert: Netzwerk der Juristinnen mit Gleichstellungsaufgaben
Eintrag vom 29.08.2012
Gleichstellungsbeauftragte sind oft mit Fragen zu ihrer Stellung und ihren Befugnissen konfrontiert. Als Kontrollorgan sind sie zudem Einzelkämpferinnen in ihren Behörden und daher auf den Rat und die Unterstützung kompetenter Kolleginnen angewiesen. Der Deutsche Juristinnenbund schafft jetzt Abhilfe: „Gleichstellungsbeauftragte im djb“ heißt ein Netzwerk von Gleichstellungsbeauftragten, die zugleich Juristinnen sind, und das eine sinnvolle Ergänzung der bestehender Netzwerke darstellt.
Juristinnen, die strittige Fragen über die Rechtsstellung, Aufgaben und Befugnisse von Gleichstellungsbeauftragten sowohl aus praktischer als auch rechtlicher Sicht zu beurteilen vermögen, haben sich zusammengeschlossen, um durch juristisch fundierte Stellungnahmen die Auslegung und Fortentwicklung der Gleichstellungsgesetze vor allem in Bezug auf das Amt der Gleichstellungsbeauftragten in ihrem Sinn zu prägen sowie die vorhandenen Netzwerke bei rechtlichen Fragen zu unterstützen. Unbedingt lesenswert ist die Homepage des Netzwerkes: http://www.djb.de/Themen/Gleichstellungsbeauftragte/.
Viviane Reding: „Wir brauchen die Frauen, weil wir nicht genug Männer haben“
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Viviane Reding: „Wir brauchen die Frauen, weil wir nicht genug Männer haben“
Eintrag vom 29.08.2012
EU-Kommissarin Viviane Reding fordert, dass mehr Frauen in die Vorstandsetagen müssen. Auf der Konferenz „Digital Life Design“ (DLD Women) erläutert sie, dass es sich eine Gesellschaft nicht auf Dauer leisten könne, Talente von Frauen nicht zu nutzen. Sie bekräftigt außerdem ihre Absicht, einen Gesetzentwurf zu einer europaweiten Frauenquote in den Vorständen börsennotierter Unternehmen vorzulegen.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 572)
Erweiterung des Chancengleichheitsgesetz in Baden-Württemberg
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Erweiterung des Chancengleichheitsgesetz in Baden-Württemberg
Eintrag vom 29.08.2012
Baden-Württembergs frauenpolitische Sprecherinnen der Regierungsfraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen wollen dem Auftrag des Koalitionsvertrags nachkommen und das Chancengleichheitsgesetz erweitern. Baden-Württemberg sei das einzige Bundesland, das weder in Kreisen noch Gemeinden die Bestellung einer Gleichstellungsbeauftragten zwingend vorschreibe, was ein „großer Konstruktionsfehler“ sei. Das erweiterte Gesetz soll klare Verbindlichkeiten enthalten. Unter anderem soll die Einbindung der Beauftragten vor einer Personalentscheidung, die Berichtspflicht und die gesetzliche Verankerung kommunaler Chancengleichheitsbeauftragter enthalten sein. Des Weiteren setzen sich Charlotte Schneidewind-Hartnagel (Grüne) und Sabine Wölfe (SPD) für einen höheren Frauenanteil in Gremien mit Landesbeteiligung und in der Kommunalpolitik ein.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 572)
ADVD zieht Bilanz nach Einführung des AGG vor sechs Jahren
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ADVD zieht Bilanz nach Einführung des AGG vor sechs Jahren
Eintrag vom 29.08.2012
Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (ADVD) zieht sechs Jahre nach Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) Bilanz. In der Pressemitteilung erklärt der ADVD, dass die Reichweite des AGG begrenzt ist und es den Betroffenen an Unterstützung bei der Rechtsdurchsetzung mangelt. Gründe, weshalb das AGG in der Rechtspraxis kaum eine Rolle spielt, sind unter anderem der zu geringe Bekanntheitsgrad des Gesetzes, die zu kurzen Fristen und die zu hohen Beweislast. Eine professionelle Beratung unterstützt und erleichtert den Zugang gegen Diskriminierungen auf Berufung des Gesetzes vorzugehen.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.08.2012 des Verbandes ADVD
Neues Projekt im ZWW: Führungskompetenz – Weibliche Nachwuchsführungskräfte fördern, Unternehmen stärken
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Neues Projekt im ZWW: Führungskompetenz – Weibliche Nachwuchsführungskräfte fördern, Unternehmen stärken
Eintrag vom 29.08.2012
Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz startete am 01. Juli 2012 das zukunftsweisende Projekt „Führungskompetenz – weibliche Nachwuchsführungskräfte fördern, Unternehmen stärken“. Die Laufzeit des Projekts beträgt 2,5 Jahre und findet im Rahmen der Bundesinitiative „Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft“ statt. Das ZWW unterstützt ausgewählte rheinland-pfälzische Modellbetriebe bei der Erarbeitung einer Strategie zur systematischen Personalentwicklung, um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Teilnehmende Modellbetriebe können Angebote in Anspruch nehmen, um die Potenziale gut ausgebildeter Frauen für das Unternehmen zu nutzen – und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil sichern. Weitere Details zu dem Projekt „Führungskompetenz“ erhalten Sie auf der Projektseite. Die Pressemitteilung der Handwerkskammer der Pfalz zum Projekt finden Sie hier.
Antrag zur LGG Novellierung
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Antrag zur LGG Novellierung
Eintrag vom 30.08.2012
Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben einen gemeinsamen Antrag zur Novellierung des Landesgleichstellungsgesetzes Rheinland-Pfalz in den Landtag eingebracht. Diesen Antrag können Sie hier downloaden.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Öffentliche Sitzung: AGF berät am 28.08.2012 zum 4. Landesgleichstellungsbericht und zur Novellierung des LGG
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Öffentliche Sitzung: AGF berät am 28.08.2012 zum 4. Landesgleichstellungsbericht und zur Novellierung des LGG
Eintrag vom 22.08.2012
Der Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung (AGF) berät in der öffentlichen Sitzung am Dienstag, den 28. August 2012, unter anderem über die Themen des 4. Landesgleichstellungsberichts und Pläne der Novellierung des Landesgleichstellungsgesetzes in Rheinland-Pfalz.
Weitere Details zu den Tagesordnungspunkten entnehmen Sie bitte der Einladung.
Termin: 28.08.2012
Uhrzeit: Beginn 14:00 Uhr
Ort: Mainz, Abgeordnetengebäude, Kaiser-Friedrich-Straße 3, Saal 420
Veranstalter: Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung
„Damit es nicht bei der Idee bleibt“ Praxisworkshop zur Konzeptentwicklung
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„Damit es nicht bei der Idee bleibt“ Praxisworkshop zur Konzeptentwicklung am 15.11.2012
Eintrag vom 22.08.2012
Welche Gleichstellungsbeauftragte kennt das nicht: Der Kopf ist voll mit guten Ideen, aber die Umsetzung fällt ungleich schwerer. Damit es nicht beim Geistesblitz bleibt, brauchen Gleichstellungsbeauftragte ein überzeugendes Konzept, eine realistische Meilensteinplanung und einen soliden Finanzplan. Diese Instrumente sind essentiell, um Vorgesetzte und Gremien zu überzeugen, Gelder zu beantragen und bewilligt zu bekommen sowie für die Einhaltung von Zeitplänen zu sorgen.
Ausgehend von einem Fallbeispiel arbeiten die Teilnehmerinnen in der zweiten Hälfte des Workshops an der Erstellung eines eigenen Konzepts. Gerne können dazu auch eigene Projektideen mitgebracht werden.
Inhalte:
- Ideenentwicklung und -bewertung
- Inhalte eines überzeugenden Konzepts
- Grundlagen des Projektmanagements
Termin: 15. November 2012
Anmeldeschluss: 25. Oktober 2012
Referentin: Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte, Frankenthal
Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Uhrzeit: 9:30 – 16:30
Kosten: 130,00 Euro, 90,00 Euro für Beschäftigte in Rheinland-Pfalz
„Wir sind doch gleichberechtigt!“ Weiterbildungsveranstaltung für Gleichstellungsbeauftragte am 22.10.2012
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„Wir sind doch gleichberechtigt!“ Weiterbildungsveranstaltung für Gleichstellungsbeauftragte am 22.10.2012
Eintrag vom 22.08.2012
Gleichstellungsbeauftragte benötigen nicht nur Geduld und langen Atem, sie benötigen auch Überzeugungskraft. Doch immer mehr Gleichstellungsbeauftragten gelingt es nicht, junge Frauen von der Notwendigkeit der Gleichstellungsarbeit zu überzeugen. Oftmals setzt ein Umdenkungsprozess erst dann ein, wenn die jungen Frauen in der Familienphase sind.
Wie kann ich auch junge Frauen ansprechen? Wie gewinne ich ihr Interesse? Wie kann ich sie in die Gleichstellungsarbeit einbeziehen und sie dafür gewinnen? Welche Unterstützungsangebote kann ich für junge Frauen machen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich das Seminar.
Inhalte:
- Der Generationenwechsel im Verständnis von Gleichstellung
- Entwicklung von praktischen Kommunikationsmöglichkeiten und Marketingstrategien
- Passgenaue Ansprache der Zielgruppe „junge Frauen“
Termin: 22. Oktober 2012
Anmeldeschluss: 01. Oktober 2012
Referentin:
- Marion Bredebusch, Kommunikations- und Gendertrainerin, Saarbrücken
Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Uhrzeit: 9:30 – 16:30
Kosten: 130,00 Euro, 90,00 Euro für Beschäftigte in Rheinland-Pfalz
IAB: Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt
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IAB: Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt
Eintrag vom 08.08.2012
Das Programm der gleichnamigen Veranstaltung „Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt“ des Instituts Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass das Augenmerk des zunehmenden Fachkräftemangels der Wirtschaft auf das nicht ausgeschöpfte Fachkräftepotenzial der Frauen gelenkt wird. Durch die zusätzliche Erwerbstätigkeit von Müttern könnten 1,5 Mio Vollzeitkräfte gewonnen werden. Inwieweit die Mütter für den Arbeitsmarkt mobilisiert werden könnten, hänge von der familiären Situation der Mütter ab.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 571)