Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Frauen zahlen mehr für private Pflegeversicherung

Zur Übersicht

Frauen zahlen mehr für private Pflegeversicherung

Das Bundeskabinett hat am 6. Juni beschlossen, private Pflegeversicherungen zukünftig mit fünf Euro pro Monat zu bezuschussen. Da die Versicherungsanstalten von älteren Menschen höhere Versicherungsbeiträge verlangen dürfen, profitieren Frauen, die älter werden als Männer, im Durchschnitt weniger von dieser staatlichen Zusatzleistung. Die Regierungskoalition will mit der Bezuschussung der privaten Altersversicherung, die jährlich 60 Euro betragen soll, die steigenden Pflegekosten abfedern, die auf die alternde Gesellschaft in Deutschland zukommen.

Quelle: www.zwd.info

Länder verlangen Ende der Lohndiskriminierung

 Zur Übersicht

Länder verlangen Ende der Lohndiskriminierung

Die Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz hat auf der zweitägigen Konferenz am 14. und 15. Juni in Nürnberg die Bundesregierung aufgefordert, geeignete Maßnahmen sowohl gesetzlicher als auch nicht gesetzlicher Art zu entwickeln, um die Entgeltdiskriminierung zu beenden. Die unbereinigte Entgeltlücke zwischen Frauen- und Männergehälter beträgt in der Bundesrepublik Deutschland 23 Prozent.

Quelle: www.zwd.info

Ländermehrheit stellt sich gegen Betreuungsgeld

Zur Übersicht

Ländermehrheit stellt sich gegen Betreuungsgeld

Bei der 22. Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz (GMFK) haben sich die Ressortchefinnen von 11 der 16 Bundesländer gegen die Einführung des Betreuungsgeldes ausgesprochen. Die Gleichstellungs- und Frauenministerinnen forderten die Bundesregierung in einer zum Abschluss der zweitägigen Konferenz am 15. Juni in Nürnberg veröffentlichten Erklärung auf, alternativ Betreuungsplätze und Bildungseinrichtungen stärker zu fördern. Damit hat die bayerische Frauenministerin Christina Haderthauer (CSU), die sich selbst als Erfinderin des Betreuungsgeldes sieht, eine deutliche Abfuhr erfahren.

Quelle: Frauen & Politik  www.zwd.info

 

Alt fordert Frauenquote von 40 Prozent

Zur Übersicht

Alt fordert Frauenquote von 40 Prozent

Das Betreuungsgeld, die Frauenquote, die Auflösung traditioneller Rollenbilder und Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen – die Themenpalette der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz (GFMK) ist breit. Strittig wird nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Frauenministerin Irene Alt ein Antrag werden, der das geplante Betreuungsgeld ablehnt und den Bund auffordert, stattdessen in den Ausbau von Kitaplätzen zu investieren. Auch beim Thema Frauenquote werden kontroverse Diskussionen erwartet. Frauenministerin Irene Alt plädiert für die Einführung einer festen Frauenquote von 40 Prozent, da ohne diese Quote das Ziel nicht erreicht wird, dass sich der Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich erhöht.

Im Mittelpunkt der GFMK wird aber der Leitantrag zur Auflösung traditioneller Rollenbilder stehen. Statt typische männliche und weibliche Lebensentwürfe weiter zu unterstützen, die der Gleichstellung von Frauen und Männern im Weg stehen, begrüßt die Frauenministerin Irene Alt eine moderne Gleichstellungspolitik. Neben vielen weiteren frauenpolitischen Themen wird auch die repräsentative Studie der Universität Bielefeld zur Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen Thema sein. Diese hat ergeben, dass jede zweite Betroffene Opfer von Gewalt wird.

Die Pressemeldung aus der Landesfrauenpolitik finden Sie im Wortlaut hier.

Erläuterung 25

Erläuterung

Zu § 25:

§ 31 Abs.3 Satz 1 Fachhochschulgesetz unterstreicht die Berücksichtigung der Frauenförderung und familiärer Sonderbelastungen bei der Personalauswahl.

Zu den Sätzen 2 und 3 und dem Absatz 4 wird auf die vorstehenden Ausführungen zu § 24 Nummer 1 verwiesen.

Quelle:

Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen (Hrsg.): Informationen zum neuen Landesgleichstellungsgesetz Rheinland-Pfalz. Gesetzestext mit Erläuterungen. Mainz, 1999.

Seite drucken

Fenster schließen